Im Kloster mehr über die Bienen lernen

Großlittgen · Wie funktioniert das mit den Bienen? Darüber informiert der neue Bienenlehrpfad des Himmeroder Klosters. Die Abtei bietet auch Honig der vor Ort lebenden Tierchen an.

 Die Macher des Bienenlehrpfads in Himmerod und die Beschenkten (von links): Uschi und Günter Weins, Abt Bruno Fromme, Martha Hubertz und Pater Stephan Senge. TV-Foto: Marion Maier

Die Macher des Bienenlehrpfads in Himmerod und die Beschenkten (von links): Uschi und Günter Weins, Abt Bruno Fromme, Martha Hubertz und Pater Stephan Senge. TV-Foto: Marion Maier

Großlittgen. Bienen sausen bis zu 30 Stundenkilometer schnell durch die Lüfte. Eine Bienenkönigin kann bis zu 2000 Eier täglich legen, die insgesamt so schwer sind, wie sie selbst. Und die 30 000 bis 60 000 Arbeiterinnen eines Bienenvolks produzieren jede Menge Honig, ein Gemisch aus 180 Substanzen. Nebenbei übernehmen sie zudem dreiviertel aller im Pflanzenreich nötigen Bestäubungen, ohne die es beispielsweise kein Obst gäbe.
All dies erfahren die Besucher des neuen Bienenlehrpfads in Himmerod, der sich in den Grünanlagen vor der Abteikirche befindet. Höhepunkt des Pfads ist ein Schaukasten, in dem die Besucher ein Mini-Bienenvolk durch Plexiglas beim Befüllen seiner Waben beobachten können.
Der Lehrpfad ist ein Geschenk des Imkers Günter Weins und seiner Frau Uschi sowie dem Ehepaar Martha und Alfred Hubertz. Der Imker betreut neun weitere Bienenvölker, die hinter dem Kloster in einem Häuschen untergebracht sind.
Den dort gewonnenen Honig stellt er dem Kloster zum Selbstkostenpreis zur Verfügung. Das Kloster verkauft ihn mit Gewinn. Ziel des Pfads ist es, das Kloster noch attraktiver zu gestalten. Mit Hilfe des Honigverkaufs sollen die Finanzen der Gemeinschaft ein wenig aufgebessert werden. Der derzeitige Klosterleiter Pater Stephan bedankte sich herzlich für die Solidarität der Unterstützer. mai

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