Serie Im Speckgürtel der Säubrennerstadt

BAUSENDORF (ca) „Ohne Vereine kann kein Dorf überleben.“ Davon ist der Bausendorfer Ortsbürgermeister Hans-Peter Heck überzeugt. Und in seiner Gemeinde gibt sogar zehn Vereine, zwei Feuerwehren (in Bausendorf und dem Ortsteil Olkenbach), Sportverein, Spielmannszug, Kirchenchor Cäcilia, Reit- und Zuchtverein, Tennisclub, Malteser Hilfsdienst, Eifel- und Karnevalsverein.

Die Vereine haben sich zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen und stemmen beispielsweise jedes Jahr die Kirmes,  was sehr gut funktioniere und von den Bürgern gut angenommen werde. Herzstück des Vereinslebens ist das Gemeindezentrum. Soweit sei alles bestens, wobei sich der ein oder andere Verein mehr Nachwuchs wünsche, so Heck.

Auch ansonsten sei die 1400 Einwohner zählende Gemeinde gut bestückt: mit Arzt, drei Autofirmen, Metzger, Bäcker, Versicherungsagentur, zwei Friseuren und einer Bankfiliale. Auch einen Landwirt gibt es noch.Und im Juni wird sogar ein 800 Quadratmeter großer Edeka-Markt eröffnen. Eine Bereicherung für das ganze Alftal, wie Heck findet.

Zu den positiven Aspekten zählt Heck auch die Grundschule und die Kita mit vier Gruppen, die mit 70 Kindern voll augelastet ist. Es gibt 40 Ganztags- und 21 Plätze für Unterdreijährige.

„Wir sind einer der wenigen Orte, die wachsen,“ sagt Heck stolz. Das führt er auch auf die gute Lage im „Speckgürtel“ von Wittlich zurück. Wir sind in zehn Minuten in der Stadt.“ Von daher werden auch Bauplätze nachgefragt. 53 Stellen gibt es in drei Bauabschnitten. Bis auf einen Platz sind alle der beiden ersten Abschnitte verkauft. Der dritte soll Abschnitt soll Ende 2019 erschlossen werden und bringt noch einmal 23 Bauplätze. Auch dafür gibt es schon Nachfragen. Im erschlossenen Gewerbegebiet gibt es noch zwei freie Plätze.

Die Dorfmoderation hat Projekte ins Rollen gebracht: eine neue Homepage, Verkehrsberuhigung, den Arbeitskreis Miteinander mit einer Sozialkoordinatorin (der TV berichtete), einen Rundweg und das Ehrenmobil, ein Freiwilligen-Fahrdienst. Als wichtiges Ziel sieht er, die ärztliche Versorgung zu sichern und das Dorferneuerungskonzept weiterzuschreiben.

Hans-Peter Heck, der seit 2014 Ortsbürgermeister ist, wird bei der Kommunalwahl noch einmal antreten. Er hat einen Gegenkandidaten für das Amt des Ortsbürgermeisters: Winfried Görgen (CDU).

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