In der engen Altstadt ist Abfall eine Herausforderung

Bernkastel-Kues · Bernkasteler sollen Sperrmüll im Winter rausstellen.

Bernkastel-Kues (cb) Mit dem Beginn des neuen Jahres hat sich abfalltechnisch einiges im Kreis Bernkastel-Wittlich geändert. Statt das Altpapier gebündelt rauszustellen, wird es in der Blauen Tonne gesammelt. Die kann ganz schön schwer werden. Und manchmal muss sie auch noch zu Sammelplätzen gebracht werden. Das ist dort der Fall, wo das Entsorgungsfahrzeug nicht hinkommt, zum Beispiel an manchen Stellen in der engen Altstadt von Bernkastel.
Dort gilt, so Stadtbürgermeister Wolfgang Port, in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses: Mitarbeiter der Firma holen die Tonnen an den Häusern ab und bringen sie auch wieder zurück.
Dagegen könnte die Änderung der Sperrmüllabfuhr gerade in der bei Touristen beliebten Altstadt Ärger mit sich bringen. Wie berichtet können die Bürger zweimal im Jahr nach vorheriger Anmeldung ihren Sperrmüll abholen lassen. Sie sollten ihn tunlichst erst am Morgen des Abholtages rausstellen, sagt Port.
Denn sonst könne es zur wundersamen Müllvermehrung kommen. Andere Bürger könnten, weil die Gelegenheit günstig ist, bei Nacht und Nebel Sachen dazustellen.
Fallen die nicht unter die Sperrmüllvorgaben , bleiben sie stehen. Und wer die Abfuhr bestellt habe, müsse sich darum kümmern, sagt Port. Diese Regelung gilt natürlich für alle Orte.
Gerade im engen Stadtteil Bernkastel kommt hinzu. Es kann in Zukunft passieren, dass beispielsweise Bewohner am Marktplatz mitten im Sommer oder Herbst den Sperrmüllentsorger bestellen. Für das Stadtbild sei das natürlich nicht schön, sagt Port.
Deshalb sein Appell an die Bürger: Sie sollen diese Termine in den Winter legen, am besten in den November und in die Monate Januar bis März.

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