Was im Vorfeld geschehen ist, um Tier und Mensch in eine so ausweglose Situation zu bringen, wird selten hinterfragt. "Das Resultat solcher Berichte ist eine unreflektierte Angst vor Hunden, aber wenig Wissen über richtiges Verhalten und die Verantwortung auf beiden Seiten," weiß Andrea Stark (Kinderschutzbund), selbst Besitzerin eines Labradors und Initiatorin des kostenlosen Angebots. Die Besucher erhielten praktische Tipps für eine entspannte Begegnung beim Joggen, Skaten, für die richtige Annäherung an einen Hund. Anhand der Lebensgeschichten vieler Hunde, die im Hof des Mehrgenerationenhauses geduldig warteten, gab es Ratschläge zur Haltung bestimmter Rassen, zur Wahl der Züchter und zu Hunden aus Tierheimen und zu den Hilfen, die in Hundeschulen angeboten werden. "Besonders gelohnt hat sich der Tag heute für eine Dame", fasst Arnold Baumann zusammen. "Gekommen mit einer riesigen Angst vor Hunden, traute sie sich am Ende der Veranstaltung, wenn auch mit großem Herzklopfen, Hunde zu streicheln und sogar aus der Hand zu füttern." red