Kritik am Land In der Nationalparkregion tut sich zu wenig: Ein Rücktritt und viel Unmut bei Treffen der Kommunen

Hilscheid/Birkenfeld · Der Birkenfelder VG-Chef Bernhard Alscher ist am Dienstagabend als Vorsitzender der kommunalen Nationalpark-Versammlung zurückgetreten. Es bewege sich viel zu wenig rund um das 2015 gegründete Schutzgebiet. Mit dieser Kritik an der Landesregierung stand Alscher nicht allein da.

Hoch her geht es am Dienstagabend hinter den Türen des Hunsrückhauses am Erbeskopf: In der Versammlung der Nationalpark-Kommunen wird Kritik laut, es gehe mit der Regionalentwicklung nicht wirklich voran.

Hoch her geht es am Dienstagabend hinter den Türen des Hunsrückhauses am Erbeskopf: In der Versammlung der Nationalpark-Kommunen wird Kritik laut, es gehe mit der Regionalentwicklung nicht wirklich voran.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Dass der Vorsitzende der Nationalpark-Versammlung am Abend im Hunsrückhaus zurücktreten würde, war vorab durchgesickert. Daher ging Bernhard Alscher, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Birkenfeld gleich in die Offensive und kündigte seinen Rücktritt für das Ende der Sitzung an, die drei Stunden dauern sollte. Alscher (Freie Wähler) begründete seinen Rückzug mit Enttäuschung darüber, dass bei der Regionalentwicklung rund um den 2015 gegründeten Nationalpark Hunsrück-Hochwald zu wenig vorangehe. Er war zudem nicht der einzige, der Kritik übte in der Versammlung, in der die Kommunen ihre Interessen gegenüber Land und Parkverwaltung vertreten (siehe Info).