In Hetzerath ist ein 2,8-Millionen-Projekt für elf Wohnungen im Bau

Hetzerath · Der Bau des Gebäudekomplexes "Generationenwohnen St. Hubertus" in Hetzerath hat begonnen. Bis Ende kommenden Jahres sollen die zwei Baueinheiten fertig sein. Es entstehen elf Wohneinheiten.

In Hetzerath ist ein 2,8-Millionen-Projekt für elf Wohnungen im Bau
Foto: Winfried Simon (sim) ("TV-Upload Simon"
 Barrierefreie Wohnungen und Geschäftsräume sollen auf dem innerörtlichen Grundstück nahe der Kirche entstehen. TV-Foto: Klaus Kimmling

Barrierefreie Wohnungen und Geschäftsräume sollen auf dem innerörtlichen Grundstück nahe der Kirche entstehen. TV-Foto: Klaus Kimmling

Foto: klaus kimmling (kik) ("TV-Upload kimmling"

Hetzerath. Noch klafft eine große Baulücke mitten in Hetzerath nahe der Kirche St. Josef. Doch seit wenigen Tagen wird auf dem Grundstück, wo einst zwei leer stehende Häuser und eine Scheune standen, fleißig gearbeitet.
Die Hochbauarbeiten haben begonnen, bald werden die Kellermauern hochgezogen sein.
Zuvor wurden die Altgebäude komplett abgerissen, Erde ausgebaggert, und zur Stabilisierung der an der Rückseite befindlichen Sandsteinwände Stahlbetonwände mit dazugehören Fundamenten errichtet.
Ingolf Herlach vom gleichnamigen Architektur- und Ingenieurbüro in Morbach und gleichzeitig Gesellschafter der eigens gegründeten Grundstücksverwaltungs- und Vermögensgesellschaft St. Hubertus rechnet damit, dass der Rohbau bis März/April kommenden Jahres steht. Bis Ende 2016 soll das 2,8 Millionen Euro teure Projekt dann komplett fertig sein.
Das Besondere: Der Gebäudekomplex ist als Generationenwohnen konzipiert.
Jung und Alt, Familien und Singles, Menschen mit und ohne Behinderung sollen dort Wohnraum finden. Die Wohnungseigentümer leben in der eigenen Wohnung und zugleich in Gemeinschaft mit anderen Menschen unterschiedlicher Generationen. Ein Innenhof soll das Zusammenkommen fördern.
Alle Wohnungen sind barrierefrei und über einen Aufzug erreichbar. Sie sind 54 bis 100 Quadratmeter groß. Der Kaufpreis liegt bei 2500 Euro pro Quadratmeter. Nach Angaben von Herlach sind sechs der elf Wohnungen bereits verkauft. Im Erdgeschoss sind Geschäftsräume vorgesehen - möglicherweise für eine Arztpraxis oder eine Praxis für Physiotherapie. Eine entsprechende Anfrage hat es laut Herlach bereits gegeben. Käufer können maximal 250 Euro pro Quadratmeter erhalten, weil das Projekt vom Land Rheinland-Pfalz gefördert wird. 2002 wurde Hetzerath in das Städtebauförderprogramm des Landes aufgenommen. Dank der Fördergelder konnten 35 Baumaßnahmen an Gebäuden und Plätzen realisiert werden. Über vier Millionen Euro sind seit 2002 aus dem Förderprogramm des Landes nach Hetzerath geflossen.

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