Analyse Kunden, Weine und Kampagnen: Warum Winzer Koalitionen eingehen

Bernkastel-Wittlich/Trier-Saarburg · Was heißt VDP und VEW? Wer verbirgt sich hinter den Moseljüngern und Saarkindern? Die verschiedenen Vereinigungen oder Verbände, in denen sich Winzer an der Mosel zusammengetan haben, sind zahlreich. Die Übersicht zu behalten, ist fast unmöglich. Der TV hat die wichtigsten aufgelistet und erklärt, was und wer hinter den Koalitionen steckt.

Prost auf die gemeinsame Zusammenarbeit: Viele Winzer haben sich in regionalen oder lokalen Verbänden zusammengeschlossen, um ihre Produkte schlagkräftiger vermarkten zu können.

Prost auf die gemeinsame Zusammenarbeit: Viele Winzer haben sich in regionalen oder lokalen Verbänden zusammengeschlossen, um ihre Produkte schlagkräftiger vermarkten zu können.

Foto: Christopher Arnoldi

VDP Mosel Saar Ruwer: Hinter der Abkürzung VDP steckt der Verband deutscher Prädikatsweingüter. Die Vereinigung von rund 200 Weingütern in Deutschland setzt sich für verbindliche, strenge Qualitätsstandards und – seit 1990 – auch für die ökologische Bewirtschaftung der Weingüter seiner Mitglieder ein. Es gibt elf Regionalverbände. Der Vorgängerverband des VDP Mosel, der Große Ring, wurde 1908 auf Initiative des Trierer Oberbürgermeisters Albert von Bruchhausen gegründet. Heute heißt er Grosser Ring VDP. Mosel-Saar-Ruwer und zählt 31 Mitglieder. Er organisiert jedes Jahr die Weinversteigerung im Herbst, Präsentationen und Verkaufsveranstaltungen im In- und Ausland. Mitglieder können nur natürliche Personen werden, die im Weinbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer Besitz haben und denen gute und beste Weinbergslagen gehören, mindestens 80 Prozent Riesling anbauen, und Vollerwerbsbetrieb sind.