Indonesische Malerei in der Akademie Kues

Bernkastel-Kues. (red) Einen neuen Akzent in der Reihe ihrer nunmehr über 60 Ausstellungen setzt die Akademie Kues mit den Bildern des Arztes und Liebhabers der Malkunst, Harry Iman aus Fell. Seine Bilder kommen aus der Tradition des indonesisch-chinesischen Kulturkreises und überraschen den Betrachter mit ihrer Farbenfreudigkeit und der exotischen Thematik.

Als wesentlichsten Unterschied zwischen fernöstlicher und westlicher Malerei stellte Klaus Erfurt bei der Vernissage die weitgehende innere geistige Gestaltwerdung des Bildes und das Freilassen größerer Teile des Malgrundes heraus. Als Motive hat sich der Künstler neben Natur und Landschaftsimpressionen auch Figuren aus dem als Weltkulturerbe gerühmten indonesischen Schattentheater ausgewählt. Als poetische Zugabe werden die Bilder durch Haikus, eine alte japanische Form der Poesie, von Klaus Erfurt begleitet, die den Ersteindruck in drei knappen Zeilen wiedergeben. Die Ausstellung läuft bis zum 17. September zu den Akademie-Öffnungszeiten: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr.

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