Informationstag zu Erkrankungen der Bauchschlagader gut besucht

Großer Andrang hat beim Informationstag zu krankhaften Erweiterungen der Bauchschlagader im Wittlicher St. Elisabeth Krankenhaus geherrscht. Und 200 Besucher ließen sich zum Thema informieren und nahmen die Möglichkeit einer Ultraschalluntersuchung wahr.

Wittlich. (red) Die große Resonanz hat die kühnsten Vorstellungen der Klinik für operative und endovaskuläre Gefäßchirurgie am Verbundkrankenhaus Bernkastel /Wittlich übertroffen.

Mit rund 200 Besuchern war der große Konferenzraum der Klinik gefüllt, als der neue gefäßchirurgische Chefarzt der Verbundklinik, Dr. Hans Joachim Lutz, die Gefahren und Behandlungsmöglichkeiten bei Erweiterungen der Bauchaorta erläuterte.

Diese oftmals unbemerkt im Bauchraum wachsenden Aussackungen der Schlagader sind laut Lutz eine tickende Zeitbombe. Der Mediziner mahnte deshalb die Besucher, sich beim Hausarztbesuch einer kurzen Vorsorgeuntersuchung zu unterziehen. Diese nur dreiminütige Ultraschalluntersuchung kann lebensrettend sein. Im Anschluss an den Informationsteil wurden ausgiebig Fragen aus dem Publikum gestellt, die auch der niedergelassene Internist Dr. Wilhelm Schrot ausführlich und kompetent zur Behandlung der Risikofaktoren beantwortete.

Die nach der Veranstaltung angebotenen Ultraschalluntersuchungen wurden rege angenommen. Lutz: "Wir konnten an diesem Nachmittag über 80 Besucher untersuchen. Bei dreien haben wir eine krankhafte Erweiterung der Bauchschlagader festgestellt." Dies entspricht der normalen Häufigkeit dieser Erkrankung, die laut Untersuchungen in der entsprechenden Altersgruppe bei etwa fünf von hundert Menschen auftritt.

Die vorrangig Männer betreffende Erkrankung ist eine der häufigsten Todesursachen bei Menschen ab dem 65. Lebensjahr.

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