Infrastruktur

Zum Leserbrief "Der Bürger braucht Parkplätze" von Gerhard Lenssen (TV vom 2. April) schreibt dieser Leser:

Zu dieser Stellungnahme des Lesers möchte ich noch eine Ergänzung machen. Es geht in Bernkastel-Kues nicht nur um Parkplätze. Man muss auch bei gebührenpflichtigen Parkplätzen als gehbehinderter Autofahrer an den Parkscheinautomaten kommen, wenn man gewillt ist, seinen Wagen ordnungsgemäß zu parken. So ist es mir nicht möglich, einen Parkschein vom Parkautomaten des Parkplatzes in der Friedrichstraße zu ziehen, weil die Treppenstufen zu hoch sind und es an keiner Stelle ein Geländer gibt, an dem ich mich hochziehen könnte. Dabei brauche ich nur einen gebührenfreien Parkschein für eine Stunde, um einen Termin beim Arzt wahrzunehmen. Bis jetzt habe ich noch immer Glück gehabt und bin noch nie gebührenpflichtig verwarnt worden. Im Ernstfall wäre ich aber auch nicht bereit, ein Strafgeld zu bezahlen, da ich nie länger als eine Stunde den Parkplatz in Anspruch nehme. Ich lege eine Parkscheibe mit der Ankunftszeit aus - mit dem Zusatzvermerk, dass ich den Parkscheinautomaten nicht erreichen kann, und vertraue darauf, dass man das akzeptiert. Offen bleibt für mich die Frage, warum man bei der Renovierung des Parkplatzes nicht an eine gangbare Lösung für Gehbehinderte gedacht hat. Ein Versäumnis. Heinzgünter Deutschewitz, Morbach-Hinzerath

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