Infrastruktur

Zum Artikel über den Stausee Sterenbach (TV-Extrablatt "Kreis Bernkastel-Wittlich" vom 29. November) und dem Leserbrief von Albert Klein (TV vom 11. Dezember) schreibt dieser Leser:

Auch Albert Kleins Gedächtnis trügt. Der "Stausee" Sterenbach wurde nicht in Folge der Entwicklung des Industriegebietes II angelegt, sondern ausschließlich als wasserwirtschaftlicher Ausgleich beim Bau der Autobahn. Von der Straßenbauverwaltung wurde das Gewässer als Regenrückhaltebecken projektiert, ausgeführt und finanziert. Es wurde mit der Autobahn 1 aus Richtung Koblenz bis Wittlich im Dezember 1970 - also nicht erst im Jahr 1976 - fertiggestellt. Dabei ergab sich die Chance, mit dem Damm der gleichzeitig verlegten Bundesstraße 50 einen Dauerstau zu schaffen. So wurde der Stausee Sterenbach nicht nur ein Gewinn für den Hochwasserschutz, sondern auch als Biotop und Anglerparadies. Zusätzlich kann man in seinem großen Volumen auch Industrie-Brauchwasser abkühlen lassen - und man hat ein gewaltiges Löschwasserreservoir. Wahrlich ein erfreuliches "Abfallprodukt" des Autobahnneubaus. Hans Gaß, Wittlich

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