Innenminister Bruch verspricht Traben-Trarbach Hilfe

Hilfe für Traben-Trarbach nach dem Abzug des Amtes für Geoinformationswesen: Das hat Innenminister Karl Peter Bruch bei einem Besuch der Doppelstadt zugesagt.

Traben-Trarbach. (red) Gemeinsam mit Vertretern des Wirtschafts- und Sozialministeriums besuchte Innenminister Karl Peter Bruch das Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr in Traben-Trarbach. Ein wichtiger Programmpunkt dabei war ein Gespräch mit den Kommunalvertretern über konkrete Stadtsanierungs- und Konversionsprojekte. "Eine der größten Herausforderung für die Stadt in den nächsten Jahren ist der Abzug des Amtes für Geoinformationswesen der Bundeswehr im Jahr 2011, durch den rund 278 Arbeitsplätze in der Region wegfallen. Bei Bekanntgabe der Entscheidung im Frühjahr 2007 haben wir versprochen, der Stadt und den Betroffenen wirksam zu helfen. Dazu steht die Landesregierung, und das setzen wir auch um", erklärte der Minister. In Gesprächen mit dem Personalrat und der Gleichstellungsbeauftragten über die anstehende Schließung wurden weitere Schritte im Bereich Beschäftigungskonversion vereinbart. So werde das Sozialministerium mit Mitarbeitern in Einzelgesprächen weitere berufliche Verwendungsmöglichkeiten nach 2011 prüfen und beraten.

Darüber hinaus werde die Landesregierung die Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (Insek) und eines Verkehrskonzeptes für Traben-Trarbach finanziell unterstützen. Das "Insek" wird die wichtigste und strategische Grundlage für spätere konkrete Projekte bilden, die von der örtlichen Konversionsprojektgruppe in Zusammenarbeit mit der rheinland-pfälzischen Entwicklungsagentur erarbeitet und in der Broschüre "Handlungsempfehlungen zur Raumkonversion" dargestellt wurden. Das Innenministerium wird das "Insek" mit bis zu 100 000 Euro fördern. Auf Bitten der kommunalen Vertreter hat Innenminister Bruch auch zugesagt, sich bei seinem Amtskollegen, Verkehrsminister Hendrik Hering, für eine schnelle Lösung der geschilderten Probleme des in der Nähe des Amtes für Geoinformationswesen der Bundeswehr liegenden Feriendorfes Mont-Royal mit der vorbeiführenden K 64 einzusetzen. Dabei soll auch die künftige Anbindung des Gewerbegebietes Mont-Royal berücksichtigt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort