Handwerk Innung Sanitär-Heizung-Klimatechnik Bernkastel-Wittlich wählt ihren Obermeister wieder und spendet 4000 Euro

Platten · (red) Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Innung Sanitär-­Heizung-­Klima­technik Bernkastel-Wittlich im Weingut Görgen in Platten. Sie wählten den Wittlicher Hans Assmann (Vierter von links) zum fünften Mal in Folge zum Obermeister.

 Hans Assmann (Vierter von links) ist weiter Obermeister seiner Fachinnung und wird zusammen mit dem Vorstand die Interessen seines Handwerks in der Region vertreten.

Hans Assmann (Vierter von links) ist weiter Obermeister seiner Fachinnung und wird zusammen mit dem Vorstand die Interessen seines Handwerks in der Region vertreten.

Foto: Innung Sanitär-Heizung-Klimatechnik Bernkastel-Wittlich

Sein Stellvertreter bleibt Christoph Binzen aus Altrich. Als Lehrlingswart wurde Jörg Lörsch aus Lieser wiedergewählt, ebenso wie sein Stellvertreter Rudolf Müller aus Traben-Trarbach. Als Beisitzer weiterhin im Vorstand sind Udo Beucher, Bernd Franzen, Claudia Hayer-Neuhaus, Kai-Uwe Schühlein und Martin Thomas. Neu als Beisitzer gewählt wurden Andre Lörsch, zuvor Kassenprüfer, und Moritz Müller. Kassenprüfer ist künftig Dirk Schuh.

Lehrlingswart Jörg Lörsch gab der Versammlung einen Rückblick auf die vergangenen Gesellenprüfungen für Anlagenmechaniker SHK und berichtete über die aktuelle Ausbildungssituation. „Erfreulicherweise steigen die Ausbildungszahlen wieder leicht an“, vermeldete Lörsch.

„Das Handwerk ist mehr gebraucht denn je. Fachkräfte entstehen nur durch verstärkte Ausbildung“, sagte der Geschäftsführer der Innung, Dirk Kleis. Oberstudiendirektor Gregor Magnus Jahn von der Berufsbildenden Schule für Technologie und Umwelt Wittlich regte an, das Thema Azubi-Ticket nochmal verstärkt von der Politik zu fordern. Hierzu hatte sich auch die Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) als Geschäftsstelle der Innungen bereits in der Vergangenheit gegenüber der Landespolitik stark gemacht und die Notwendigkeit der Einführung eines vergünstigten Azubitickets gefordert.

In manchen Bundesländern zahlen Auszubildende lediglich 365 Euro für ein gesamtes Jahr, um die Wege zu Berufsschulen und Ausbildungsstätten zurückzulegen. In Rheinland-Pfalz gibt es bislang kein adäquates Angebot für die Auszubildenden, die am Tag teilweise 100 Kilometer und mehr Wegstrecke haben.

Mitarbeitern und Auszubildenden aus Innungsbetrieben wird die Innung zukünftig auf Antrag 200 Euro Förderung gewähren – für die Führerscheinlasse E und C1, die ihnen das Fahren mit Anhänger ermöglicht.

Die Versammlung beschloss aus, sich an der Flut­hilfe-­Spenden­aktion der Kreishandwerkerschaft MEHR zu beteiligen. Die Innung stellt 4000 Euro zur Verfügung für hochwassergeschädigte Unternehmen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort