Bangen um Existenz Wegen Lockdown am Limit – Deshalb pochen Friseure im Kreis Bernkastel-Wittlich auf Öffnung ihrer Läden

Hetzerath · Vor dem Corona-Gipfel am Mittwoch: Sabine Schömann-Kuhnen von der Friseurinnung Bernkastel-Wittlich fordert, die Salons wieder zu öffnen. Denn die 150 Betriebe mit 450 Beschäftigten im Kreis bangen um ihre Existenz.

 Den Tag, an dem die Salons wieder öffnen, sehnen die Friseure und viele Kunden herbei.

Den Tag, an dem die Salons wieder öffnen, sehnen die Friseure und viele Kunden herbei.

Foto: dpa/Jens Büttner

Nach acht Wochen Lockdown sind viele Friseure im Landkreis finanziell am Limit, sagt Sabine Schömann-Kuhnen, Obermeisterin der Friseurinnung Bernkastel-Wittlich. Seit Mitte Dezember sind die 150 Friseursalons im Kreis auf Grundlage der Corona-Verordnung geschlossen und die meisten der 450 Beschäftigten in Kurzarbeit. „Ich stelle die Notwendigkeit der Schließung nicht infrage, aber wir bekommen keine Soforthilfe. Das fällt für uns flach“, sagt die Obermeisterin, die in Hetzerath einen Salon mit sieben Mitarbeiterinnen führt. „Und die Soforthilfe aus dem Frühjahr dürfen viele Betriebe nicht behalten, wie viele Außenstehende fälschlicherweise meinen, sondern die müssen je nach Umsatzhöhe zurückgezahlt werden.“