"Ja, es haben etliche Bürger seit dem Gewitter am Dienstag der vergangenen Woche Internetausfälle. Über die Serviceleitung erhalten sie angeblich unterschiedliche Aussagen, woran es liegt. Ich bin nicht betroffen, kenne aber viele, die Leitungen haben, die tot sind", sagt Ortsbürgermeister Karl-Heinz Hubo: "Die Kritik geht dahin, dass nach dem Ausfall keine schnelle Behebung erfolgt." Ein Betroffener sagt: "Und ich rufe seit nun fast zehn Tagen die Hotline an und werde täglich mit neuen Auskünften vertröstet." Eine betroffene Firma habe mehrere Hundert Euro investiert, um das Problem beheben zu lassen, weil RWE als Vertragspartner dazu zeitnah nicht in der Lage gewesen sei. "Eine Katastrophe. Service gleich null", sagt der Chef. Der RWE-Pressesprecher David Kryszons sagt: "Wir haben Kenntnis von drei Kunden, die noch nicht wieder online sind. Eine Auswertung, wie viele Bürger in Großlittgen insgesamt von der Störung betroffen waren, können wir nicht unmittelbar aufgrund der verschiedenen Meldewege abrufen. Der Störungsauslöser sei unklar, "jedoch kann anhand des Schadensbildes von einem Überspannungsschaden in Zuge eines Gewitters ausgegangen werden." Eine "Störungsbehebung wurde unmittelbar nach der Meldung veranlasst. Da hier mehrere Defekte wie Karte im Multifunktionsgehäuse, Fritzbox an nur einzelnen Kundenanschlüssen vorlagen, ist eine sorgfältige Fehlersuche notwendig." Und: Ohne Kenntnis der Fehlerursache könne "nicht sofort der Austausch einer mehrere Hundert Euro teuren Fritzbox" veranlasst werden, wenn der Fehler im Netz liegen könne.