Ist das ein Heizungskörper oder ist das Kunst?

Mit einer Vernissage haben Schüler des Fachbereichs Bildende Kunst vom Nikolaus-von-Kues-Gymnasium ihre Jahresausstellung vorgestellt. An verschiedenen Stellen der Schule haben sie ihre Kunstobjekte- und -konzepte im schulischen Alltag integriert.

 Raumkörper und Glasbrüche: Die Schüler des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums haben das Thema Irritationen künstlerisch umgesetzt. Fotos: Privat

Raumkörper und Glasbrüche: Die Schüler des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums haben das Thema Irritationen künstlerisch umgesetzt. Fotos: Privat

Bernkastel-Kues. Getarnte Objekte, Schattenrisse und Brüche: Die Schüler des Fachbereichs Bildende Kunst vom Nikolaus-von-Kues-Gymnasium haben ihre Jahresausstellung vorgestellt.
Mit den Kunstlehrern Joachim Fleig, Uwer Lehofer, Astrid Molitor und Peter Scholz haben die Schüler das Thema Irritationen ein halbes Jahr lang erarbeitet. In verschiedenen Räumen der Schule werden Unterthemen dargestellt. Das Phänomen "Schatten oder Realität?" ist durch Schattenrisse und Silhouetten von Personen an den Türen verbildlicht. Für das Thema "Glasbruch" haben die jungen Künstler einen Teil der Schule in eine zerstörte Glasfassade verwandelt. Hier wurden zerstörte Fenster durch Transparentpapier dargestellt. Mit "37 Wandmalereien" wurden die Wände imitiert. Mit Wachsmalkreide wurde die Klinkerfassade nachgeahmt. Sind es Skulpturen oder doch Heizungen? Das muss sich der Betrachter bei dem kleinen "Raumkörper" fragen. Sie sehen gleich wie Heizungen aus, nur kleiner.
Dieses Jahr wurde ein neues Konzept zur Veröffentlichung entwickelt und getestet. Die Vernissage wurde in der großen Pause in der Pausenhalle am Schulhof abgehalten. Die Eröffnung sollte in den Schulalltag der Schüler eingeflochten werden. So ergab sich eine Aktion, die von neugierigen Schülern aufmerksam beobachtet und gehört wurde. Ansonsten wurde die Aktion vom Pausenlärm der anderen Schüler begleitet. Die Ausstellung dauert noch bis zum 28. Juni. Sie kann zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Schule besichtigt werden. red

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