James Bond trifft Johann Sebastian Bach

Wittlich · Konzert bei der Kirmes: Der Musikverein Dreis hat das Patronatsfest zum Anlass genommen, Gäste einzuladen und ihnen ein buntes Programm zu bieten.

 Die jungen Dreiser Musiker tragen zum Gelingen des Konzerts bei.Foto: pirvat

Die jungen Dreiser Musiker tragen zum Gelingen des Konzerts bei.Foto: pirvat

Wittlich. Ich glotz\' TV - so hätte das Motto des diesjährigen Konzertes des Musikvereins 1925 Dreis lauten können. Der Hauptabend der St.-Martin-Kirmes in Dreis war der Musik gewidmet, und so wurde den Zuhörern in der Dreys-Halle ein buntgemischtes Repertoire, vieles aus dem Bereich Kino und Fernsehen, geboten.
Drehorgelmusik in der Pause


Der Vorsitzende Hermann Dahm begrüßte zu Beginn des Konzertes die rund 250 Zuhörer, Musikfreunde und Ehrengäste, und sogleich eröffnete das Orchester unter der Leitung von Thomas Brückner das Konzert mit dem Stück Toccata in D-minor von Johann Sebastian Bach. Die Moderatorinnen Ilse Ritz und Uschi Komes führten gekonnt durch das Programm und kündeten in der ersten Halbzeit vor der Pause folgende Stücke an: Gonna fly now, John Williams Trilogy, TV-Kultabend und James Bond 007 selection. Während der Pause durfte die Musik auch nicht fehlen: Es spielte Al fred Herges, früher ein aktives Mitglied des Vereins, zur Unterhaltung mit seiner Drehorgel.
Auch nach der Pause wurde den Gästen des Musikvereins viel Musik geboten: Die Stücke Hotline, Send in the Clowns, Backdraft, Moment for Morricone und Atlantic Avenue standen auf dem Programm.
Ein Traum als Zugabe


Nach lauten Zugabe-Rufen ließ das Orchester nicht lange auf sich warten und gab die Polka Böhmischer Traum zum Besten. Nach weiteren Zugaberufen nahm der musikalische Leiter das Mikrofon zur Hand und bedankte sich bei allen Gästen und ganz besonders - mit einem kleinen Geschenk - bei den Musikern des Vereins.
In seiner Rede hob er besonders hervor, dass die jüngste Musikerin des Vereins, Laurena Thieltges (12), die erst seit ein paar Monaten dabei ist, ebenfalls das komplette Programm mitgespielt hat und den großen Musikern in keinster Weise in etwas nachsteht.
Und was durfte als letzte Zugabe nicht fehlen? Der traditionelle Marsch "Alte Kameraden". red

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