"Jede Sekunde zählt" -Weiterbildung für Notfallmediziner

Die Erstversorgung von Schwerverletzten hat im Zentrum einer speziellen Weiterbildung für Notärzte und Rettungsdienstmitarbeiter gestanden.

 Notfallmediziner bei einer Übung zu Erstversorgung. Foto: privat

Notfallmediziner bei einer Übung zu Erstversorgung. Foto: privat

Wittlich. (red) 14 Notärzte des Verbundkrankenhauses Bernkastel-Wittlich und sechs Rettungsassistenten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Wittlich haben an einem Fortbildungskurs für die präklinische Traumaversorgung, die medizinische Erstversorgung von Schwerstverletzten, teilgenommen. Der international zertifizierte Kurs ist in 45 Ländern etabliert und wird vom Deutschen Berufsverband Rettungsdienst unterstützt. Dr. Carsten Stöber, internistischer Oberarzt in der Zentralen Patientenaufnahme des Verbundkrankenhauses und Mitglied im Wittlicher Notarztinstitut, organisierte die Weiterbildung zusammen mit der ADAC-Luftrettung Christoph 10 und dem DRK Wittlich. Kurskoordinator Timo Schädler erläutert: "Im Durchschnitt liegen 72 Minuten zwischen dem ersten Erstkontakt und dem Eintreffen in der Notaufnahme. Wir vermitteln Techniken zur sicheren und schnellen Bergung von Unfallopfern und hinterfragen, was direkt am Unfallort geschehen muss." An den Standorten des Verbundkrankenhauses in Wittlich und Bernkastel-Kues werden zwei Rettungsfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber bereitgehalten, die alle mit einem Notarzt besetzt sind.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort