Jeden Tag ein anderes Angebot

Schon etliche Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres hat die Grundschule Wintrich ihr Paket für die ab sofort bis 16 Uhr angebotene Betreuung geschnürt.

Wintrich. Mal stehen Musik und Tanz auf dem Nachmittags-Stundenplan, mal Handwerk und Kunst. Neugierig dürften die Wintricher Grundschüler aber auch auf das wöchentliche Angebot "Experimente und Sinneserfahrung" sein. Denn dann erwarten sie Exkursionen in Technik, Natur, Physik und Chemie. Abgesehen davon steht an zwei weiteren Wochentagen Kochen und Backen an sowie die Vertiefung eines von den Schülern vorgeschlagenen Themas. Demnächst wird festgelegt, an welchem Wochentag welcher Schwerpunkt gesetzt wird. Denn da der Nachmittagsunterricht nicht verpflichtend ist, sollen sich alle darauf einrichten können.Dass Eltern die Betreuungszeit wählen können, ist für Schulleiterin Ursula Casel ein entscheidender Pluspunkt gegenüber einer Ganztagsschule. Ob ihr Kind das Angebot an allen Wochentagen - von montags bis einschließlich freitags - annehme oder nur an einzelnen Tagen, sei ebenso ihre Entscheidung wie die der Betreuungszeit bis 16 oder bis 14 Uhr. "Die Möglichkeiten können sehr flexibel auf die Bedürfnisse der einzelnen Familien abgestimmt werden", betont Ursula Casel. Dass für das kommende Schuljahr bereits zwölf Kinder angemeldet sind, bestätigt das Angebot, das auch ein täglich frisch angeliefertes Mittagessen beinhaltet.Der zweite Baustein der Betreuenden Grundschule sind die abwechslungsreichen Nachmittagsangebote und die Hausaufgabenbetreuung durch zwei ausgebildete Erzieherinnen. Margret Schmitz übernimmt wie schon seit 2002 die Betreuung von zwölf bis 14 Uhr, die neben dem gemeinsam eingenommenen Essen (13 Uhr bis 13.45 Uhr) Angebote beinhaltet wie Spielen, Basteln, Malen, Traumreisen, Entspannung und Kreativität. Langfriestige Beziehung zum Wohnort

Ab 14 Uhr teilen sich Barbara Krämer und Schulleiterin Casel die Hausaufgabenbetreuung. Ab 14.30 Uhr geht es dann weiter mit den von Krämer geleiteten Betreuungsangeboten. Zusätzlich zu den oben genannten täglichen Schwerpunkten können die Kinder auch in der Leseecke schmökern, Lernspiele am Computer testen oder auch mal draußen spielen.Der Vorteil des Konzeptes liegt laut Casel in der Flexibilität und Individualität des Angebotes. Gut für die Kinder sei zudem die Betreuung durch die beiden Erzieherinnen, die für sie zu echten Bezugspersonen werden könnten. Nicht zu unterschätzen sei zudem, dass die Kinder durch den Besuch der Dorfschule langfristig die Beziehung zu ihrem Wohnort behielten. Vor diesem Hintergrund freut sich Casel auch über einen von der Passionsspielgemeinschaft erhaltenen Scheck über 500 Euro, mit denen die Ausstattung für die Nachmittagsbetreuung habe ergänzt werden können.

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