Dreis/Salmtal/Sehlem/Esch/Rivenich/Klüsserath. Rad-Erlebnis-Salm war auf Anhieb ein großer Erfolg. 6000 Radler beteiligten sich im vergangenen Jahr an der Premiere. Das Programm, eine Mischung aus kulturellen und kulinarischen, erlebnispädagogischen und heimatgeschichtlichen Angeboten, und auch die Strecke entlang der Salm von Rivenich nach Dreis kamen gut an.In Zukunft wird es nun ein bisschen Rad-Erlebnis-Salm das ganze Jahr über geben.Rechtzeitig zum diesjährigen Rad-Erlebnistag am Sonntag, 30. September, soll der Weg dauerhaft ausgeschildert werden. Offiziell heißt er dann Salm-Radweg.Die Idee kam im Sommer bei einer Besprechung zum diesjährigen Rad-Erlebnistag auf. Schnell waren sich die Beteiligten einig, den Radweg dauerhaft einzurichten und zu vermarkten, weil er nun mal so schön ist. Beteiligt sind an dem Projekt die Gemeinden Klüsserath, Rivenich, Esch, Sehlem, Salmtal, Dreis und die Verbandsgemeinde Wittlich-Land. Sie beauftragten ein Kölner Planungsbüro, ein Logo zu entwerfen. Das Logo, auf dem Radler, eine Mühle, die Salm und Bäume zu sehen sind, wird zum einen die Schilder an der Strecke zieren. Zum anderen wird es zur Vermarktung genutzt. Der Weg soll auch Eingang in die überörtlichen Radfahrkarten finden. Und mehr noch ist geplant: Die Trasse soll in naher Zukunft auch Bruch, den nächsten Ort salmaufwärts, miteinbeziehen.Neben der dauerhaften Beschilderung kann Rad-Erlebnis-Salm in diesem Jahr aber noch mit weiteren Neuerungen aufwarten. So wurden neue Programmteile integriert wie beispielsweise der Tag der offenen Tür in der Dörbacher Mühle, in der die Arbeit der Müller, wie sie früher einmal war, gezeigt wird. Zum ersten Mal ist auch die Künstlergruppe Wittlich mit ihrer "Kunst an Hecken und Zäunen" dabei. Sie stellt ihre Werke in Sehlem aus. In Rivenich wird der Karnevalsverein die Sage des Munzelmännchens nachspielen.Herbert Billen, Sprecher der VG-Verwaltung Wittlich-Land, stellt fest: "In diesem Jahre haben sich im Vergleich zu 2006 etliche Interessenten mehr am Programm beteiligt." Außerdem werden in diesem Jahr statt einem zwei Radlerbusse die müden Radler einsammeln. Die Busse, in denen 20 Räder und 30 Personen Platz finden, sind für diejenigen gedacht, die den Rückweg von Dreis oder Klüsserath nicht mehr antreten wollen oder können. Ohne weiteren Stopp werden sie ab 15 Uhr im 30-Minuten-Takt an den Ausgangspunkt ihrer Tour gebracht. Mehr Infos zum Raderlebnistag am Sonntag, 30. September, von 10 bis 18 Uhr im Internet unter www.rad-erlebnis-salm.de