Jeder mit jedem

Eindrucksvoll startete das Kulturprogramm des Mosel-Musikfestivals in das neue Jahr. Sechs Akteure der Jungen Kammeroper Köln unter der musikalischen Leitung von Inga Hilsberg begeisterten mit ihrer Neujahrs-Operettengala 280 Besucher im ausverkauften Barocksaal des Kloster Machern.

 Mit einer Operettengala starteten die Sänger der Jungen Kammeroper Köln unter der musikalischen Leitung von Inga Hilsberg (Zweite von links) eindrucksvoll in das neue Jahr. Sabine Laubach, Antonio Rivera, Lisa Laccisaglia, Emanuel Pichler, Bryan Ross Thomas und Triin Maran (von links) beeindruckten 280 Zuhörer im ausverkauften Barocksaal des Klosters Machern. TV-Foto: Claudia Müller

Mit einer Operettengala starteten die Sänger der Jungen Kammeroper Köln unter der musikalischen Leitung von Inga Hilsberg (Zweite von links) eindrucksvoll in das neue Jahr. Sabine Laubach, Antonio Rivera, Lisa Laccisaglia, Emanuel Pichler, Bryan Ross Thomas und Triin Maran (von links) beeindruckten 280 Zuhörer im ausverkauften Barocksaal des Klosters Machern. TV-Foto: Claudia Müller

Wehlen/Kloster Machern. (mü) Szeneapplaus brandet für den Kerzen anzündenden Musikfestival-Intendanten Hermann Lewen auf, der das adäquate Bühnenbild im Barocksaal des Klosters Machern für das Solis tenensemble der Jungen Kammeroper Köln ins rechte Licht rückt.

Mit einer stimmgewaltigen Präsenz füllen Lisa Laccisaglia (Sopran), Sabine Laubach (So pran), Triin Maran (Mezzosopran), Antonio Rivera (Tenor), Bryan Ross Thomas (Tenor) und Emanuel Pichler (Bass) im ersten Teil des Konzertes mit Arien und Duetten von Léhar, Millöcker, Strauß, Offenbach und Puccini den Raum.

Volltönend sang Sabine Laubach mit einer beeindruckenden Intonationssicherheit "Meine Lippen, sie küssen so heiß" aus der Operette "Giuditta". Emanuel Pichler gab einen kleinen augenzwinkernden Beitrag auf die Kinderoper "Nussknacker" und sang mit seiner grundigen Bassstimme die "Wurstarie".

Schwungvoll wurden die Sänger von Inga Hilsberg am Flügel begleitet, die zugleich das Programm moderierte.

Temperamentvoll zog das Ensemble im zweiten Konzertteil mit Szenen aus der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß die Besucher in seinen Bann. Jeder der sechs Sänger verstand es, als Solist das Publikum mitzureißen und zu begeistern, zudem konnten sie sich zu einem homogenen Sängerensemble zusammenfinden.

Lang anhaltender Applaus entlockte die eindrucksvoll in Operettenmanier präsentierte Zugabe "O sole mio".

"Ganz fantastisch, ich bin begeistert", freute sich Reinhold Kölzer aus Forst im Hunsrück. Auch Reinhard Klingspor aus Kröv war fasziniert: "Ohne Ausnahme hat mir das Konzert ausnehmend gut gefallen", lobte er die Veranstaltung der "Freunde des Mosel Musikfestivals."

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