Jet-Schau über dem Militär-Flugplatz
Spangdahlem · Rund 20 000 Menschen kamen 2008 zum Tag der offenen Tür auf die Airbase Spangdahlem. Ende Juli ist die Neuauflage der Veranstaltung, bei der es unter anderem Flugvorführungen mit zwei Maschinen gibt.
Spangdahlem. Jets des Typs F 16 gehören zum Alltag auf der Airbase Spangdahlem. Die sind dort genauso stationiert wie die A 10. Maschinen, die von der Eifel aus starten, um weltweit Einsätze zu fliegen. So in Libyen, Afghanistan oder in anderen Krisengebieten. Am Wochenende, 30. und 31. Juli, wird jedoch eine besondere Maschine ihre Bahnen über dem Flugplatz ziehen. Das "Viper-West-Coast-Demonstration-Team" von der Airforce-Basis Hill im US-Staat Utah wird bei seinem Auftritt zeigen wollen, was man so alles in der Luft mit der Maschine anstellen kann. Die Männer mit ihrem Jet sind eine der Attraktionen beim Tag der offenen Tür auf dem Fliegerhorst in der Eifel.
Vor drei Jahren kamen zur Vorgängerveranstaltung rund 20 000 Besucher. Die sahen jede Menge am Boden stehendes Fluggerät und erhielten einen Einblick in das Leben hinter dem Zaun, der die Basis von ihrer Umwelt abschottet. Mit einem ähnlichen Programm möchte das in Spangdahlem stationierte 52. Jagdgeschwader auch in diesem Jahr wieder Interessierte anlocken.
Ebenfalls in der Luft zu sehen sein wird eine andere besondere Maschine. Eine ehemals von der deutschen Luftwaffe eingesetzte OV-10 B. Diese Propellermaschine wird von einem Team aus Belgien betreut, das mit einer eigenen Cheerleadergruppe anreist.
Am Boden werden am letzten Juliwochenende unter anderem ein Tankflugzeug vom Typ KC 135, eine F 15, eine C 130 sowie ein Tornado und ein Eurofighter der Bundesluftwaffe zu sehen sein. Daneben werden Maschinen aus Polen und Rumänien ausgestellt.
Zudem werden verschiedene militärische Übungen demonstriert. Gezeigt wird die Arbeit mit Diensthunden, das Laden von Waffen sowie ein Roboter im Einsatz bei Arbeiten mit Sprengstoff.
Da sich der Tag der offenen Tür auf Militärgelände abspielt, gelten besondere Sicherheitsbestimmungen. Alle Besucher werden kontrolliert, ähnlich wie an den Zugängen zu den Sicherheitsbereichen von zivilen Flugplätzen.
Der Zugang zum Gelände ist sowohl von der Binsfelder als auch von der Spangdahlemer Seite aus erreichbar.
Es werden Zubringerbusse eingesetzt. Das Flugplatzgelände ist am Samstag, 30. Juli, von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag, 31. Juli, von 11.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.spangdahlem.af.mil
