Jubiläum des Urzeachachors: 105 Jahre und kein bisschen leise

Nicht enden wollende Lobesworte haben Ingrid Wagner, Leiterin des Urzeachachors, und ihre Sänger bei der Feier zum 105-jährigen Bestehens des Chors geerntet.

Ürzig. (red) Alle zwei Jahre veranstalten der Urzechachor sowie der Kinder- und Jugendchor Ürzig ein Konzert zur Weihnachtszeit in der Pfarrkirche St. Maternus. In diesem Jahr wird der Urzechachor 105 Jahre alt. Seit 1990 wird er von der ausgebildeten Sängerin und Gesangspädagogin Ingrid Wagner geleitet. Sie war auch die Leiterin des 1988 gegründeten Kinder- und Jugendchors Ürzig.

18 Lieder mit besinnlichen und vorweihnachtlichen Texten wurden beim Konzert unter der Klavierbegleitung des Organisten Michael Meyer einfühlsam und und mit großer Präzision vorgetragen. Der Vorsitzende des Kreischorverbandes, Heribert Kappes, gratulierte dem Verein und dankte allen Chormitgliedern. Besondere Anerkennung verdiene die Dirigentin für ihre qualifizierte und kompetente Arbeit als Leiterin des Kinder- und Jugendchors. In seinem Dank schloss er auch die Vorsitzende Gisela Oster mit ein.

Kappes würdigte zudem die langjährige Mitgliedschaft von Kindern und Jugendlichen im Chor. Es sei heute nicht sebstverständlich, dass sie über 10 bis 15 Jahre lang einem Verein die Treue halten. So beglückwünschte er Michael Berres, Lisa Hauth, Carolin Junglen, Jana Mattheus, Pia Münzel, Katharina Schmitz und Susanne Thomas zu ihrer zehnjährigen Mitgliedschaft und Evelyn Schmitz zu ihrer 15-jährigen Zugehörigkeit. Besonders dankte er auch der Betreuerin des Kinder- und Jugendchores, Mechtild Berres.

Wagner bedankte sich mit dem Lied "Christrose" bei allen Sängern und schenkte jedem Chormitglied eine Rose. Bei der anschließenden Feier übermittelte der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, Leo Wächter, die Glückwünsche der Bürger. Nicht " Tu was", sondern "Ich tu was" sei das Moto, mit dem sich Chormitglieder für eine Gemeinde engagieren und Identität stiften. Als kleines Jubiläumsgeschenk überreichte er der Vorsitzenden Gisela Oster einen Scheck - ebenso wie Ortsbürgermeister Arno Simon, der die Bedeutung des Chores als Kulturträger des Ortes betonte.

Der Chor schenkte seiner Dirigentin schließlich eine Kette mit Anhänger, auf dem der Textanfang des ersten einstudierten Liedes vor 20 Jahren eingraviert ist.

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