Jugendarbeit: Die Zeit für eine Entscheidung naht

Traben-Trarbach · Traben-Trarbach (cb) Der Arbeitskreis, der ein Konzept für die Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach erstellt hat, hat sich im November 2015 erstmals getroffen. Das Thema an sich beschäftigt die Kommunalpolitiker aber schon viel länger.

Kreisjugendpfleger Peter Caspers erinnert sich an eine Diskussion vor 16 Jahren. Nun scheint sich aber etwas zu bewegen.
Caspers, auch Mitglied des Arbeitskreises, hat im Haupt- und Finanzausschuss der VG Traben-Trarbach ein Konzept präsentiert. Es sieht unter anderem eine zentrale Anlaufstelle für die Kinder und Jugendliche, die Einstellung eines Jugendpflegers und die Wahl eines Jugendparlaments vor.
Die Bereitstellung des Gebäudes soll in die Zuständigkeit der Stadt Traben-Trarbach fallen. Gut möglich, dass hier in den nächsten Tagen eine Entscheidung fällt. Ein Jugendpfleger würde, so Caspers, pro Jahr 52 500 Euro kosten. Dazu kämen Sach- und Fahrtkosten von etwa 5000 Euro.
Ratsmitglied Eugen Klein (CDU) aus Kröv sieht ein Spannungsfeld: Der Jugendpfleger arbeite hauptsächlich in der Stadt Traben-Trarbach. Bezahlt werde er aber wahrscheinlich von der VG. "Wir müssen noch über Finanzierung und Trägerschaft reden"´, sagt Bürgermeister Marcus Heintel (SPD). Das könnte am 30. März in der der nächsten Ratssitzung sein.

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