Junge Forscher im Gespräch

Schüler des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums berichteten auf der internationalen Schülerkonferenz "YRoNS 2007" über ihre Forschungsprojekte. Die Veranstaltung fand in Ungarn statt.

 Die Bernkasteler-Kueser Schüler mit ihrem Fachlehrer Christian Franzen (rechts) werden von István Sándor (Zweiter von rechts), dem Organisator der internationalen Schülerkonferenz, für ihre Teilnahme ausgezeichnet. Foto: Gymnasium Bernkastel-Kues

Die Bernkasteler-Kueser Schüler mit ihrem Fachlehrer Christian Franzen (rechts) werden von István Sándor (Zweiter von rechts), dem Organisator der internationalen Schülerkonferenz, für ihre Teilnahme ausgezeichnet. Foto: Gymnasium Bernkastel-Kues

Bernkastel-Kues/Balatonfenyves. (red) Ungarisch ist eine schwere Sprache. Das merken Carolin Haas, Stefanie Johann, Kathleen Engelmann, Sandra Scholz, Christine Guth und Sebastian Späder sofort. Die sechs sind in ein Gespräch mit Máté Berta vertieft, einem Schüler des Eötvös József Gimnázium Budapest. Máté erklärt ihnen einige wichtige Wörter der ungarischen Sprache und übt mit ihnen ein ungarisches Volkslied ein. Gegenseitiges Kennenlernen und eine Einführung in die ungarische Sprache und Kultur stehen am ersten Abend der internationalen Schülerkonferenz YRoNS 2007 auf dem Programm. Veranstalter dieser Konferenz, die erstmals in dieser Art ausgerichtet wurde, ist das Eötvös József Gimnázium in Budapest, eine Partnerschule des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums. Vorträge werden überwiegend in Englisch gehalten

Neben den Bernkastel-Kueser Jugendlichen, die mit ihrem Fachlehrer Christian Franzen angereist sind, nehmen Gruppen aus Stuttgart, Sindelfingen, Budapest und Idrija in Slowenien an der Konferenz teil. Alle Schülergruppen aus diesen Schulen haben in den vergangenen Wochen selbstständig naturwissenschaftliche Fragestellungen bearbeitet und Projekte durchgeführt, über die sie am zweiten Tag der Konferenz in einer Vortragsrunde berichten. Die Vorträge, überwiegend in Englisch gehalten, zeugen von beachtlichen Leistungen der Jungforscher, die sich beispielsweise mit der Gewinnung von Biogas, der Nutzung von Biomasse als alternativer Energieform, der Untersuchung von Farbstoffen in Softdrinks oder dem Bleichen von Zähnen beschäftigt haben. Besonders eindrucksvoll demonstrieren die beiden jungen Slowenen Peter und Bojan ihr Projekt, innerhalb dessen sie ein von allen Seiten sichtbares Display weiterentwickelt haben. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen lernen die jungen Leute viel über die Flora und Fauna Ungarns, denn am dritten Tag unternehmen sie eine Exkursion in das Natur- und Vogelschutzgebiet Kis Balaton, wo sie Graureiher, Kormorane und Wasserbüffel beobachten können.Insgesamt konnten die an der Konferenz teilnehmenden Schüler erleben und erfahren, wie auf einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz Forschungsergebnisse ausgetauscht werden. Damit die Jungforscher auch künftig miteinander ins Gespräch kommen, streben die beteiligten Schulen eine Weiterführung der Zusammenarbeit an und planen eine erneute Veranstaltung der Schülerkonferenz im kommenden Jahr.

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