Junge Kandidaten für Räte

Wittlich. "Tausend + X" lautet das Motto, das die rheinland-pfälzische Union für die Kommunalwahl ausgegeben hat. Gemeinsam luden CDU, Junge Union (JU) und die kommunalpolitische Vereinigung (KPV) zu einer Konferenz für die Region Trier nach Wittlich ein.

Ziel der Kampagne ist es, bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 mit mindestens 1000 Kandidaten unter 35 Jahren für die kommunalen Räte anzutreten. "Es gibt die Position als stärkste und jüngste kommunale Kraft in Rheinland-Pfalz auszubauen", so der JU-Landesvorsitzende Andreas Kerz auf der ersten Regionalkonferenz von CDU, JU und KPV. Gesprächspartner waren bei der Konferenz die Landrätin von Bernkastel-Wittlich Beate Läsch-Weber sowie der Kreisbeigeordnete von Daun und der JU-Bezirksvorsitzende Frank Mörsch. Sie wollten die Lust auf Politik vor Ort und den Mut zur Verantwortung bei den anwesenden Jugendlichen wecken. Ein Rückblick auf die ersten eigenen politischen Gehversuche zeigte, dass aller Anfang zwar schwer, aber dennoch zu bewältigen ist, auch gegen Widerstände in der eigenen Partei. Die anwesenden Funktions- und Mandatsträger begrüßten die gemeinsame Kampagne und bejahten die Notwendigkeit einer stetigen Erneuerung und Verjüngung der Räte und Gremien. Doch könne dies nicht immer aus dem Stand geschehen. "Zum Erfolg gehört auch die Niederlage", so der stellvertretende CDU Kreisvorsitzende Hubert Thönes (Wittlich). Deshalb dürften gerade junge Kandidaten nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn sie beim ersten Mal nicht auf Anhieb gewählt würden. Politik sei eben nach wie vor das Bohren dicker Bretter.

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