Der "Sozialverband Deutschland" (SoVD) zeigt wieder mehr Präsenz in der Region. Nachdem der Ortsverband Traben-Trarbach altersbedingt hatte aufgelöst werden müssen, hat sich nun ein neues Team zusammen gefunden. Ein erklärtes Ziel des neuen Vorstandes ist, unter dem erweiterten Namen Ortsverband "Veldenz/Traben-Trarbach/Morbach" die Zahl von derzeit 153 Mitgliedern zu erhöhen. "Wir brauchen vor allem junge Leute", betont der einstimmig gewählte Vorsitzende Wolfgang Tilsner. Der Veldenzer weiß, wovon er spricht. War er doch bis vor wenigen Monaten für den "Sozialverband VdK Deutschland" aktiv (der TV berichtete). Im Ortsverband Veldenz-Gornhausen habe er die Mitgliederzahl um rund 100 Prozent gesteigert. Und das, obwohl mancher austrete, sobald die Rente "durch" sei. Doch darüber hinaus gebe es auch die Beratung in Fragen der Pflegeversicherung oder zu Hartz IV. Die beste Werbung ist aber für den 69-Jährigen immer noch, "wenn man etwas tut für die Leute". Helfen wird ihm dabei der neue Vorstand mit Stellvertreter Marc Thees, Schriftführer Kurt Breier, Schatzmeister Wolfgang Weißbach, Frauensprecherin Melanie Wolf, den Beisitzern Elisabeth Tilsner und Rüdiger Kiefer sowie den Kassenprüfern Cornelia Johann und Erika Schommer. Eine Riesenentlastung ist die Wahl für Werner Schlaus, Vorsitzender des Bezirksverbandes Rheinland-Hessen-Nassau. Nach der notgedrungenen Auflösung des vorherigen Verbandes hatte er die Mitglieder von Koblenz aus betreut, was nicht einfach und zeitintensiv gewesen sei. Daher sei er froh, dass es den neuen Vorstand gebe. Mit den Glückwünschen verbindet er aber auch die Hoffnung auf Mitgliederzuwachs. "Ich wundere mich manchmal, warum sich nicht mehr Menschen an uns wenden", gesteht er ein. Denn darum drehe sich doch alles im Verband, der den Menschen helfen wolle. Wert wird zudem auf das Miteinander gelegt, weshalb der Bezirk eine jährliche Schiffstour anbietet. Entsprechend gibt es Ortsverbands-Angebote wie die erste Weihnachtsfeier der "Neuen" am 30. Dezember im Freizeitzentrum Bischofsdhron. Um die ersten Schritte zu erleichtern, wird der Bezirk 500 Euro als Startkapital überweisen. Außerdem bietet der Verband alle vier Wochen einen Sprechtag an, der bisher in Traben-Trarbach stattfand, künftig aber vielleicht an verschiedenen Orten angeboten wird.