Kolumne Wilbert (K)ein leuchtendes Problem

Wir Wittlicher sind doch eigentlich ein glückliches Völkchen. Denn die Themen, die so manchen Säubrenner umtreiben, sind – nun ja – nicht wirklich existenziell. Zum Beispiel mit der Weihnachtsbeleuchtung.

(K)ein leuchtendes Problem
Foto: TV/Werhan, Michael

Angeblich geht die zu spät an. Erst zusammen mit der Straßenbeleuchtung, heißt es von der Stadt. Was ja auch irgendwie sinnvoll ist. Wer braucht schon Leuchten, selbst, wenn sie weihnachtlich sind, am helllichten Tag. Daheim mache ich ja auch erst dann das Licht an, wenn es dunkel wird. Schon wegen Strom sparen und so.

Wobei, ganz so überflüssig ist die Diskussion vielleicht doch nicht. Denn bis früh morgens die Sternchen und Lämpchen brennen zu lassen, das muss ja auch nicht sein. Von wegen Greta und Klima und so. Also, da sollte sich die Stadt schon was einfallen lassen. Vielleicht könnte man das per Hand ausknipsen. Und zwar dann, wenn die Kneipengänger heimgehen. Und die könnten sich nützlich machen und auf ihrem Heimweg die Beleuchtung ausmachen. Die Stadt übernimmt dafür die Kosten für das letzte Bier. Die Kneipenwirte machen Umsatz, die Stadt spart unterm Strich, weil die Stromkosten geringer sind. Und umweltfreundlich ist es auch. Die Kumpels aus der Kneipe haben ja selbst die Lampe brennen. Und so finden sie den Weg heim auch ohne weihnachtliche Beleuchtung. Sozusagen Friede auf Erden. Und damit wünsche ich allen Wittlichern ein schönes Weihnachtsfest.

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