Kampf dem Schimmel

Rund um das Thema Gebäudesanierung und Wärmedämmung informiert der Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bei seiner Sprechstunde ein Wittlich.

Wittlich. (red) Immer wieder wird davon gesprochen, dass eine Wärmedämmung auf den Außenwänden die Schimmelbildung fördert. Diese Angst ist völlig unbegründet, teilt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit. Deren Energieberater steht für Gespräche am Montag, 25. Mai, in Wittlich zur Verfügung.

Laut Verbraucherzentrale führe eine Wärmedämmschicht dazu, dass die Oberfläche auf der Raumseite wärmer wird. Damit nehme das Risiko, dass sich Feuchtigkeit auf den Innenwänden niederschlägt, deutlich ab.

Feuchte Stellen mit anschließender Schimmelbildung seien bei schlecht gedämmten Altbauten meist auf den kältesten Stellen der Außenwände zu finden. Das sind meist Wandecken oder Stellen, wo eine Decke auf der Außenwand aufliegt sowie im Bereich von Fensterleibungen. "Dies sind so genannte Wärmebrücken, über die die Wärme besonders schnell nach draußen abfließt", teilt die Verbraucherzentrale mit. Dadurch sei die Oberfläche auf der Raumseite kalt. Komme dann noch falsches Heizen und Lüften dazu, sei der Schaden programmiert. Eine Außenwanddämmung überdecke diese Wärmebrücken, die innere Oberflächentemperatur steige und Feuchtigkeit könne sich nicht so schnell bilden.

Fragen zu diesem Themenkomplex und zu allen anderen Bereichen des Energiesparens beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in einem Gespräch nach telefonischer Voranmeldung. Energieberater Bernhard Andre hat am Montag, 25. Mai, von 8.15 bis 12 Uhr sowie von 12.45 bis 15 Uhr Sprechstunde in Wittlich in der Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich-Land. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Voranmeldung unter Telefon 06571/107-0.

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