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Die Regionale SchuleDellwo: Nach über 35 Jahren Betriebszeit besteht schnellstmöglicher Handlungsbedarf (zum Beispiel die Außenfassade, die Heizung, die sanitären Einrichtungen etcetera).

In mehreren Sitzungen wurde sich mit dem Thema grundsätzlich beschäftigt. Planungsleistungen wurden bisher nicht vergeben; hierzu bedarf es des Abschlusses entsprechender Architektenverträge. Erstens: Zunächst hatte der Verbandsgemeinderat aufgrund der Trennung der Gewerke (Regionale Schule und Schulturnhalle) einer Ingenieurgemeinschaft mit großer Mehrheit der Ratsmitglieder den Auftrag erteilt. Aufgrund eines Einspruches bei der Vergabestelle wurde entschieden, dass die Gewerke zusammen und aufgrund der Höhe der Gesamtplanungsleistungen auszuschreiben und zu vergeben sind. Zweitens: Der VG-Rat hat dann nochmals beraten. Gegen diese Entscheidung wurde alsdann wieder Einspruch eingelegt. Im Ergebnis hat die Vergabekammer Rheinland-Pfalz entschieden, dass die beschlossene Vergabe nicht erfolgen kann, wohlweislich aber die Wiederholung des Wertungsvorgangs unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung der Vergabekammer zugelassen. Der Verbandsgemeinderat hat nunmehr in rechtlich zulässiger Weise mit Unterstützung eines Rechtsgutachtens und der Zustimmung durch den Gemeinde- und Städtebund die Möglichkeit, neu zu entscheiden. Pestemer: Die Ausgestaltung der Regionalen Schule fehlt immer noch. Sie ist von hoher Dringlichkeit. Ungeklärt sind Belastungen durch Umweltgifte, steigende Energieverluste, zunehmende Unfallgefahren und Nutzungseinschränkungen. Die Finanzierung wird mit jeder Verzögerung schwieriger. Allein die Mehrwertsteuererhöhung ab 2007 schlägt dann mit 19 Prozent zu Buche. Die erachtete, versuchte Günstlingswirtschaft der übergroßen Ratsmehrheit mit erkennbarer Billigung durch den VG-Bürgermeister, führten zum zweimaligen Vergabestopp wegen erheblicher Gesetzesverstöße. Notwendig ist hingegen die Mitwirkung der Schüler, Lehrer, Eltern und Architekten an der Projektierung einer zukunftsweisenden Regionalen Schule bis zum Einweihungsfest dieses Leuchtturmes. Der Einsatz von erneuerbaren Energien und von regionalen Baustoffen durch heimische Betriebe soll dabei Standard sein. Dies führt auch zur Sicherung der Existenz von Betrieben hier in der Region und erhält und schafft sinnvolle Arbeitsplätze.

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