Kaum noch Chancen für die Feldscheune

Die Sanierung des Kindergartens konnte der Gemeinderat nicht besprechen, da die Kostenschätzung für die Maßnahme noch nicht vorlag. Für die Feldscheune sieht der Gemeinderat keine Chancen für eine rentable Sanierung und möchte verkaufen.

Altrich. (chb) Einen Planer zu beauftragen, um die Kosten für die Sanierung der Feldscheune zu ermitteln, hält der Gemeinderat nicht für sinnvoll. "Eine Statik muss erstellt, Toiletten gebaut, das Dach saniert und eventuell eine Heizung eingebaut werden. Allein die Kostenschätzung hierfür kostet etliches", erklärte Bürgermeister Hans-Dieter Bonny in der jüngsten Sitzung. Insgesamt war sich der Rat einig, dass die Einnahmen aus fünf bis sechs Veranstaltungen pro Jahr in keinem Verhältnis zu den Ausgaben für die Sanierung stehen. Deshalb beschloss der Gemeinderat, keinen Planer mehr zu beauftragen. Bürgermeister Bonny schlug dar aufhin vor, die Feldscheune zu verkaufen. Einen Interessenten, dessen Namen er noch nicht nannte, gebe es bereits. Für einen Verkauf sprächen auch die laufenden Unterhaltskosten, so ein Gemeinderatsmitglied.

Vereine fühlen sich auch in der Altreiahalle wohl



Etliche Vereine, die bis zur Schließung wegen Unfallgefahr dort gefeiert hätten, fühlten sich inzwischen in der Altreihahalle sehr wohl. Auch eine ursprünglich geplante Bürgerbefragung zur Feldscheune hält der Rat nicht mehr für sinnvoll. In der nächsten Sitzung soll dann endgültig über den Verkauf entschieden werden.

Die Erweiterung des Kindergartens konnte der Rat nicht besprechen, da der zuständige Ingenieur krank war, und deshalb die Kostenschätzung noch nicht vorlag.

Bei der Vereinsförderung bleibt es bei dem Modell, dass die Vereine, die nachweislich Jugendarbeit betreiben, gefördert werden. Eine generelle finanzielle Förderung aller Vereine ist nicht möglich, da das im Haushaltsplan der Gemeinde von der Aufsichtsbehörde beanstandet wurde.

Über eine Verbindungsstraße zwischen "Borschrech" und An dreasstraße hat sich der Bauausschuss Gedanken gemacht. Grundsätzlich ist es möglich eine Straße dort zu bauen. Doch ein Grundstück auf der Streckenführung ist Privateigentum. Die Bereitschaft zum Verkaufen besteht.

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