Kein Funkmast in Sicht

KLAUSEN. (fsc) Der Gemeinderat Klausen diskutierte, ob es im Ort eine Mobilfunkanlage geben wird und über die Neuordnung des Forstreviers. Außerdem wurden Investitionen beschlossen.

Kommt eine Mobilfunkanlage nach Klausen? Ortsbürgermeister Alois Meyer erklärte, der Netzbetreibers O2 habe viele Gemeinden angeschrieben, denn er wolle sein Netz ausbauen, dazu braucht er Funkmasten. Für Klausen schlug O2 ein Gebiet im Umkreis von 500 Meter um die Ortsmitte vor. Meyer hat angefragt, ob tiefergehende Planungen hinter dem Schreiben stünden oder ob das Unternehmen nur die Haltung der Gemeinde dazu testen wolle. Da eine Antwort von O2 ausblieb, werde auch die Gemeinde das Thema nicht vorantreiben. Mehr beschäftigte den Gemeinderat die Ladenschließungen in der Eberhardstraße. In der ehemaligen Hauptgeschäftsstraße gibt es nach Schließung eines Backgeschäftes nur noch zwei Gaststätten und eine Fahrschule. Am kommenden Mittwoch hat Ortsbürgermeister Alois Meyer daher einen Ortstermin mit Verbandsbürgermeister Christoph Holkenbrink. Lebhafte diskutiert wurde nach einem Beitrag des Gemeinderatsmitglieds Marlies Freudenreich. Sie zählte die vielen Feste auf, die in den letzten Wochen stattfanden und stellte sich die Frage, wie man sie zeitlich entzerren und attraktiver gestalten könnte. Der Ortsbürgermeister verwies dar-auf, dass bereits zwei Treffen mit den Vereinsvorständen stattgefunden haben. Seinen Vorschlag einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe hätten die Vereine nicht akzeptiert. Der Rat einigte sich daher darauf, das Thema als Anregung für die Einwohnerversammlung am Donnerstag, 28. September, aufzunehmen. Die Neuordnung des Forstreviers Klausen wird vom Gemeinderat befürwortet. Hierzu sollen die Betriebe Altrich, Sehlem und Esch aufgenommen werden, womit die Gesamtfläche auf 1600 Hektar steigen würde. Revierleiter soll Alois Meyer bleiben. Der Neuordnung müssen die angrenzenden Gemeinden noch zustimmen. Außerdem beschloss der Gemeinderat die Erneuerung des Daches der alten Schule in Pohlbach, die Errichtung einer Buswartehalle in der Marienstraße beim Wasserhäuschen und eine Vereinbarung mit der Jagdgenossenschaft für Baumaßnahmen an Wald- und Feldwegen.

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