Kein guter Tag für Thalfang

Das war kein guter Tag für die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf. Dass wahltaktische Vorgehensweisen häufig die konstituierenden Sitzungen prägen, ist die eine Sache. Schließlich werden am Anfang viele Weichen gestellt.

Auch die Beigeordneten-Wahl ist nicht nur eine Frage des Prestiges. Fällt ein Bürgermeister länger aus, lenkt der Beigeordnete die Geschicke der Kommune.

Dass am Ende der Sitzung allerdings kein einziger Ausschuss besetzt ist, ist für die Bürger der Verbandsgemeinde nicht nachvollziehbar. Schon am heutigen Freitag hätte der neue Haupt- und Finanzausschuss tagen sollen. Die Sitzung fällt aus. Angesichts der anstehenden dringenden Aufgaben - beispielsweise muss die Nahwärmeversorgung wegen der Zuschüsse schnellstmöglich unter Dach und Fach - sind handlungsunfähige Gremien höchst problematisch. Brechen jetzt im Verbandsgemeinderat andere Zeiten an? Die unausgesprochene Koalition der "Großen" - CDU und SPD - ist nach dieser Sitzung kaum noch vorstellbar. Ob allerdings zwischen CDU, FDP und FWG eine dauerhafte Zusammenarbeit möglich ist, muss sich erweisen.

i.rosenschild@volksfreund.de

Meinung

Kein guter Tag für Thalfang

Das war kein guter Tag für die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf. Dass wahltaktische Vorgehensweisen häufig die konstituierenden Sitzungen prägen, ist die eine Sache. Schließlich werden am Anfang viele Weichen gestellt. Auch die Beigeordneten-Wahl ist nicht nur eine Frage des Prestiges. Fällt ein Bürgermeister länger aus, lenkt der Beigeordnete die Geschicke der Kommune. Dass am Ende der Sitzung allerdings kein einziger Ausschuss besetzt ist, ist für die Bürger der Verbandsgemeinde nicht nachvollziehbar. Schon am heutigen Freitag hätte der neue Haupt- und Finanzausschuss tagen sollen. Die Sitzung fällt aus. Angesichts der anstehenden dringenden Aufgaben - beispielsweise muss die Nahwärmeversorgung wegen der Zuschüsse schnellstmöglich unter Dach und Fach - sind handlungsunfähige Gremien höchst problematisch. Brechen jetzt im Verbandsgemeinderat andere Zeiten an? Die unausgesprochene Koalition der "Großen" - CDU und SPD - ist nach dieser Sitzung kaum noch vorstellbar. Ob allerdings zwischen CDU, FDP und FWG eine dauerhafte Zusammenarbeit möglich ist, muss sich erweisen. i.rosenschild@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort