Kein neues Geld für Häuser 10 und 12

Bei der Verlegung von Versorgungsleitungen unter der Altneugasse engagiert sich die Stadt Wittlich finanziell, beim Abbruch der Häuser Neustraße 10 und 12 hat sie das bereits getan.

 Im Bereich der Neustraße 6 bis 12 stehen umfangreiche Abriss- und Bauarbeiten bevor. Dort wird sich auch die Einfahrt zu unterirdischen Stellplätzen befinden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Im Bereich der Neustraße 6 bis 12 stehen umfangreiche Abriss- und Bauarbeiten bevor. Dort wird sich auch die Einfahrt zu unterirdischen Stellplätzen befinden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Wittlich. (har) Die Belebung der Wittlicher Altstadt hat sich die Stadt bereits viel kosten lassen. In den kommenden Monaten wird sie weitere 332 000 Euro investieren.

Für rund 310 000 Euro kaufte die Stadt bereits vor Jahren die Häuser Neustraße 10 und 12, die sie 2008 an einen Investor weitergab. Geld bekam sie dafür nicht. Für den Bau einer fußläufigen Verbindung von der Neustraße in die Altneugasse gibt es rund 38 500 Euro von der Stadt. "Weitere Förderungen sind aber damit ausgeschlossen", sagt Dorothea Brendle, die das Passagen-Projekt plant.

Die Architektin hat sich nach der Sitzung des Stadtrats zu Wort gemeldet. Der Rat hatte beschlossen, die Sanierung und Umnutzung von Gebäuden in Neu- und Burgstraße finanziell zu unterstützen. Deshalb wird die Kommune unter anderem das Verlegen von Versorgungsleitungen unter der Altneugasse bezahlen, obwohl dies Sache der Investoren wäre (der TV berichtete).

Im Bereich Neustraße/Altneugasse soll eine neue Tiefgarage entstehen. Die ist notwendig, damit Wohnungen in der Innenstadt verkauft werden können. Anderenfalls gibt es Schwierigkeiten bei der Vermarktung, wie Brendle nach den bisherigen Erfahrungen berichtet. Deshalb seien vom Investor der Häuser Neustraße 10 und 12 auch die Häuser 6 und 8 erworben worden, um Stellplätze im Untergeschoß anbieten zu können.

Rampe und Fahrgasse dieser Tiefgarage liegen laut Brendle so, dass auch das Nachbaranwesen Burgstraße 7 bis 9 angeschlossen werden kann. "Die Tiefgarage wird somit erheblich größer, eine zweite Rampe ist nicht erforderlich", teilt die Architektin mit. Die Ein- und Ausfahrt für die Tiefgarage wird sich in der Neustraße befinden. Der Abstellplatz für Fahrzeuge soll sich nach den aktuellen Plänen unterhalb der Häuser in Neu- und Burgstraße sowie unter der Altneugasse befinden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort