Kein Stiefkind mehr sein: Elzerather wollen schnelles Internet

Elzerath · Der Elzerather Ortsbeirat will erneut einen Antrag zur Renovierung des Friedhofs im Investitionsprogramm der Gemeinde stellen. Außerdem drängen die Mitglieder des Rates auf eine bessere DSL-Verbindung.

Elzerath. Der Elzerather Ortsbeirat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der unzureichenden DSL-Versorgung in dem Hunsrückort beschäftigt. Nur vereinzelt erhalten Bürger eine raschere Verbindung über die LTE-Funktechnik. Die Elzerather wollen diesbezüglich nicht mehr als Stiefkind behandelt werden, sagte Ortsvorsteher Winfried Lünemann.

Nur vereinzelt schnelles Internet


Die Kinder würden von den Schulen angehalten, im Internet zu recherchieren, können dies aber wegen der schlechten DSL-Verbindung nur ungenügend tun, sagte er. "Wir fordern einen schnellstmöglichen DSL-Anschluss", sagte der Ortsvorsteher.
Der Ortsbeirat diskutierte über die gewünschten Investitonen in den nächsten vier Jahren. Während Stehtische und eine Leiter für das Gemeindehaus aus dem Budget des Ortes angeschafft werden sollen, ist für eine Neugestaltung des Friedhofs der Gemeinderat das entscheidende Gremium. Die Leichenhalle soll renoviert werden. Zudem ist das Pflaster auf dem Friedhof nicht mehr in Ordnung und die geschotterten Wege vor den Gräbern schadhaft.
Der Ortsbeirat will beantragen, dass diese Arbeiten in das Investitionsprogramm der Gemeinde aufgenommen werden. "Seit 2002 haben wir das immer wieder beantragt, und immer wieder wurden die Arbeiten zurückgestellt", sagte Lünemann.
Zusätzlich plant der Ortsbeirat die Anlage von Rasengräbern auf dem Elzerather Friedhof. Die Mitglieder des Gremiums wollen in den kommenden Tagen entsprechende Grabfelder auf anderen Friedhöfen besichtigen. cst

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