Morbach. Nichts Neues gibt es um die Skulptur des Hundheimer Künstlers R.O.Schabbach am Morbacher Kreisel zwischen Bremerwiese und Am Dreieck. Im Juni 2015 hatte der TV über den Zustand des 2005 eingeweihten Kunstwerks berichtet. Vier der acht Platten aus Plexiglas waren gerissen, teilweise mehrfach, Abdeckungen fehlten oder waren lose, Befestigungsmaterial fehlte.
Ein Jahr später ist die Situation unverändert. An dem Kunstwerk sind keine Reparaturarbeiten ausgeführt worden, allerdings sind augenscheinlich auch keine zusätzlichen Mängel hinzugekommen. "Ich habe nichts darüber gehört", sagt der Künstler.
Der Morbacher Ortsvorsteher Georg Schuh gibt sich wortkarg: Man suche nach Lösungen, sagt er. Das Kunstwerk, das ein stilisiertes M für Morbach bildet, sehe auch nicht so schlimm aus, dass man es abbauen müsse. Mehr gebe es dazu nicht zu sagen.
Man habe die Sache im Blick, sagt Bürgermeister Andreas Hackethal. Allerdings gebe es keinen konkreten Plan, wie man mit der Skulptur verfahren solle. Es stelle sich die Frage, ob man noch mal viel Geld in die Hand nehmen wolle, um sie zu reparieren.
Hackethal hält das Material für eine Skulptur im Freien für nicht geeignet. Die Wetterbeständigkeit sei problematisch. So könne beispielsweise Wasser über die Ränder der Platten eindringen. Eigentlich sei es ein schöner Kreisel. Hackethal: "Wir versuchen, dass der Ortseingang weiter attraktiv bleibt." cst