Keinesfalls akzeptabel

Frau Cormann schreibt in Ihrem Leserbrief, dass das Erlebnis der beiden Walkerinnen schlecht zu beurteilen sei. Dann sollte Sie dies auch lassen. Sie kann sich als Hundehalterin nicht in unsere Lage versetzen.

Unsere Situation war folgende: Wir hatten morgens um 7.15 Uhr beim Walken eine äußerst unangenehme Begegnung mit zwei Schäferhunden, die ohne Begleitung frei liefen. Einer der beiden Hunde griff uns plötzlich von hinten an und hat zugebissen, ohne dass wir ihm irgendeinen Grund dazu gaben. Der Hundehalter war weit und breit nicht zu sehen, da die beiden Hunde vom eingezäunten Grundstück außerhalb des Stadtgebietes, auf dem sie Tag und Nacht anscheinend frei rumlaufen, ausgebüxt waren. Gott sei dank ist diese Attacke einigermaßen glimpflich ausgegangen, und der Hundebiss war nach einigen Wochen auskuriert. Doch was wäre noch geschehen, hätten wir nicht die Ruhe behalten? Was wäre passiert, wenn sich ein Kind oder ein älterer Mensch in der gleichen Situation befunden hätte und in Panik geraten wäre? Gar nicht auszudenken. Egal, ob der Hund bösartig ist oder nicht, er hat uns angefallen und verletzt, bevor er durch einen Zuruf unsererseits von uns abgelassen hat. Wenn, wie bei diesem Angriff des Hundes ein Erziehungsfehler vorliegt, wie Frau Cormann meint, ist das für den Hund sicherlich entschuldbar, aber nicht für seine Besitzer. Es ist keinesfalls akzeptabel, dass diese beiden Vierbeiner wiederholt aus ihrem umfriedeten Grundstück ausgerückt sind und die nähere und weitere Umgebung unsicher gemacht haben. Spaziergänger und Walker meiden diesen Bereich aus Angst vor den unbeaufsichtigt freilaufenden Hunden. Martina Zender und Ursula Pelm Wittlich

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