Kinder machen ihre Sache richtig gut

Traben-Trarbach · Im altehrwürdigen Casino zu Trarbach spielten sie frisch auf: Das Streichorchester des Gymnasiums Traben-Trarbach und das Kinderstreichorchester der Musikschule des Landkreises begeisterten die Zuhörer mit Werken aus verschiedenen Jahr hunderten, und die jungen Musiker machten ihre Sache richtig gut.

 Junge Künstler spielten im alten Casino zu Trarbach frisch auf. Die Kooperation des Kinderstreichorchesters der Musikschule und des Streichorchesters des Gymnasiums war gelungen. Das Konzert wurde mit viel Beifall bedacht. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Junge Künstler spielten im alten Casino zu Trarbach frisch auf. Die Kooperation des Kinderstreichorchesters der Musikschule und des Streichorchesters des Gymnasiums war gelungen. Das Konzert wurde mit viel Beifall bedacht. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Traben-Trarbach. Das war eine gelungene Kooperation zwischen beiden Schulen und für die jüngsten Künstler aus dem von Peter Mohrs geleiteten "Dodo-Club" eine neue Erfahrung: Mit dem Orchester des Gymnasiums bildeten sie ein großes Ensemble und erzielten ein volles Klangbild. Zuvor hatten die Dodos mit zehn knackig-kurzen Stücken ihre beachtliche Aufwartung gemacht.
400 Jahre Musikgeschichte


Die elfjährige Luna hat schon Erfahrung mit öffentlichen Auftritten, ihre Augen strahlten nach dem Konzert. Ja, es hat ihr viel Spaß gemacht, und die kleine Geigerin war mit ihrer Leistung auch zufrieden. Den zweiten Teil gestaltete das Orchester des Gymnasiums unter Leitung von Wolfgang Fink, das mit der Werkauswahl einen Bogen über 400 Jahre Musikgeschichte spannte. Auch hier begeisterte die Auswahl der Stücke von Thoinet Arbeau (1519-1595) bis zu Folksongs.
Den Höhepunkt des Konzertnachmittags bildete das Zusammenspiel beider Gruppen. Zunächst brillierte Louisa Khorsandian an der Violine, begleitet von Wolfgang Fink am Klavier, mit dem Andante aus einer Sonate von Antonio Vivaldi. Ein Auszug aus dessen "Vier Jahreszeiten" war einer der "Ohrwürmer", die das Publikum ebenso begeisterten wie ein Thema aus Beethovens 9. Sinfonie und zeitgenössische Werke aus der Feder von Peter Mohrs, der auch dirigierte.
Sein "Crosslauf" war die nach viel Beifall erklatschte Zugabe, und das junge Orchester zeigte abschließend nochmals sein Können: Das gleiche Stück wurde im rasanten Presto präsentiert, und da jubelten nicht nur die Zuhörer, auch der Lehrer staunte strahlend. GKB

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