Kinder machten mit ganzem Herzen mit

ENKIRCH. (mm) Auch die sechste ökumenische Kinderbibelwoche in Enkirch, zu der die evangelischen Kirchengemeinden Enkirch und Starkenburg und die katholische Pfarrgemeinde St. Franz von Assisi eingeladen hatten, war ganz nach dem Geschmack der Kinder. Im Mittelpunkt stand die "Mose-Geschichte".

44 Gruppenbetreuerinnen und -betreuer brachten den 169 Kindern im Alter zwischen drei und 14 Jahren an vier Tagen auf vielerlei Weise die biblische Geschichte näher. Weiterhin waren etwa 40 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die für das leibliche Wohl sorgten und sich für einen reibungslosen Ablauf einsetzten. Zu Beginn eines jeden Tages wurden die Kinder nachmittags in der evangelischen Kirche in einer Andacht auf das Thema des Tages eingestimmt. Am ersten Tag standen die Kindheit des Mose und die Sklaverei der Israeliten in Ägypten im Vordergrund. Was Gott mit Mose vorhat und wie Mose die Israeliten aus Ägypten führt, waren Themen an den folgenden Tagen. Nach der Andacht wurden auf vielerlei Weise in Arbeitsgruppen durch Erzählen, Singen, Theaterspiel, Basteln, Malen und vieles mehr die Themen erarbeitet. Da das Arbeiten in der Gruppe auch Hunger machte, schmeckte den Kindern bei einem gemeinsamen Beisammensein im Tersteegenhaus der Kakao, Tee oder Saft sowie der gespendete Kuchen besonders gut. In einer Abschlussandacht wurden zum Ausklang des Tages die Arbeitsergebnisse vorgestellt. Der Ideenreichtum kannte keine Grenzen. Gebastelt wurden kleine Körbchen mit Mose, Lehmziegel wurden hergestellt, Gebete und Lieder verfasst, Puppen für ein Puppenspiel und eine Landkarte, die den Weg der Israeliten durch die Wüste zeigte, angefertigt. Die Kinder erfuhren dabei, dass Moses auf Gott vertraute und die Hoffnung auch in schwierigen Situationen nicht aufgab, und dass Gott nicht nur für Moses, sondern auch für uns da ist und uns auch in schwierigen Zeiten hilft. Wie in den Jahren zuvor, leitete Bernhard Rörich die Andachten und Zusammenfassungen und sorgte mit seiner ansprechenden Musik dafür, dass die Kinder mit Leib und Seele bei der Sache waren. Nach einer erlebnisreichen Nacht und einem gemeinsamen Frühstück endete die Kinderbibelwoche mit einem Familiengottesdienst mit den Eltern, Verwandten und Bekannten. Dabei ließen die Kinder und ihre Betreuer die Ergebnisse der vorangegangenen Tage nochmals in Liedern wie dem Lieblingslied "Halleluja", "Du Herr gabst uns dein festes Wort", "When Israel was in Egypt's land" und dem "Mose Rap", mit selbstverfassten Gebeten, dem Vorlesen der Moses-Geschichte und allerlei Aktionen wieder aufleben. Pfarrer Lenz dankte allen, die zum guten Gelingen der Kinderbibelwoche mit beigetragen haben, sei es in Form ihrer Mitarbeit oder durch Spenden von Lebensmitteln oder Geld. Wie die Israeliten aus Ägypten, zogen auch die Kinder und Besucher aus der Kirche auf den Kirchenvorplatz, wo Pfarrer Lenz ihnen den Abschlusssegen erteilte. Zur Erinnerung erhielt jeder Besucher einen kleinen Geborgenheitsstein.

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