Kindergartensanierung dank Konjunkturprogramm

Mit Baumaßnahmen im Gemeindegebiet befasste sich der Gemeinderat Reil in seiner jüngsten Sitzung. Für die 1993 gebaute Kindertagesstätte "Maria Heimsuchung" sind seit Jahren energetische Maßnahmen erforderlich, die bisher aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde immer wieder aufgeschoben wurden.

 Die Kindertagesstätte in Reil wird saniert. Die Kinder aus Reil (unser Bild) sind gerne in ihrem Kindergarten. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Die Kindertagesstätte in Reil wird saniert. Die Kinder aus Reil (unser Bild) sind gerne in ihrem Kindergarten. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Reil. (khg) 1993 wurde beim Bau der Kindertagesstätte in Reil zu wenig auf Dämmung und Isolierung geachtet, jetzt hat die Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf für die Gemeinde Reil insgesamt 46 000 Euro an Fördermitteln aus dem Konjunkturprogramms II für Dämm- und Isolierungsmaßnahmen sowie die Neuinstallation von Fenstern und Türelementen beantragt.

Nachdem das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur der Prioritätenliste "Sanierung von Kindertagesstätten" zugestimmt hatte, wurde für den Förderantrag "Kindertagesstätte Reil" eine Summe von 21 780 Euro vorgemerkt. Ziel der Gemeinde ist es, den Heizenergiebedarf der Kindertagesstätte deutlich zu reduzieren. Die rechtsverbindliche Bewilligung der Fördermittel durch das Jugendamt wird in den nächsten Wochen erwartet. Die Verwaltung hat zwischenzeitlich den Antrag auf Vorfinanzierung des kommunalen Anteils gestellt. Nachdem die Finanzierung gesichert ist, wurde der Ortsbürgermeister mit seinen Beigeordneten ermächtigt, die Ausschreibung der erforderlichen Maßnahmen zu veranlassen und die Bauaufträge zu vergeben.

Auch für den Friedhof der Gemeinde sind Baumaßnahmen unumgänglich. Auf dem bestehenden Urnengräberfeld sind nur wenige Urnengrabstätten vorhanden. Nachdem weiter ein Trend nach Urnengräbern besteht, beschloss der Gemeinderat, im unteren Feld des mittleren Friedhofteiles eine Doppelreihe neuer Urnenwahlgräber anzulegen.

Schäden an Straßen und Bürgersteigen im Ortsteil "Heißer Stein" wurde im Rat heftig diskutiert. Man war sich im Rat einig, dass hier Maßnahmen getroffen werden müssen. Jedoch soll ein Ingenieurbüro eine Kostenschätzung der Schäden vornehmen, ehe konkrete Aufträge zur Sanierung erteilt werden.

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