Kindgerecht und energiesparend

Für eine unterm Strich vergleichsweise niedrige Summe bringt die Gemeinde Lieser ihren Kindergarten auf den neuesten Stand. Nach Investitionen in die nun auch kleinkindgerechten Sanitärraume geht es demnächst an Dämmung und Dacherneuerung.

 Matteo, Finn und Jakob (von links) freuen sich: Ihr Kindergarten wird demnächst saniert. TV-Foto: Ursula Schmieder

Matteo, Finn und Jakob (von links) freuen sich: Ihr Kindergarten wird demnächst saniert. TV-Foto: Ursula Schmieder

Lieser. In puncto Kindergarten fügt sich derzeit alles zum Besten in Lieser. Erst kürzlich hat die Gemeinde die Modernisierung der Sanitärräume abgeschlossen. Abgesehen von neuen Kinder-Toilettenbecken wurde auch alles für die Unter-Dreijährigen hergerichtet. So gibt es nun nicht nur eine Dusche, sondern auch ausreichend Wickelmöglichkeiten. Dennoch ist das nur der erste Schritt einer grundlegenden Sanierung, die nach derzeitigem Stand 88 000 Euro kosten wird. Dank des Konjunkturpaketes II muss die Gemeinde davon aber nur einen kleinen Teil tragen. Laut Ortsbürgermeister Gerhard Stettler steuert das Land 80 Prozent der Kosten aus dem Energieprogramm bei.

Im zweiten Schritt der Sanierung steht die Dämmung von Außenwänden und Dach an. Ursprünglich war laut Stettler lediglich vorgesehen, die Zwischendecke zum Dach zu dämmen. Doch da es sehr viel effektiver sei, das Dach selbst zu isolieren, habe sich der Rat für diese Variante entschieden. Folglich wird nun auch die in die Jahre gekommene Dacheindeckung erneuert. Beflügelt zu dieser Entscheidung hat, dass die Gemeinde dafür nur 6000 Euro mehr berappen muss. "Dafür erhalten wir ein komplett neues Dach mit einer guten Dämmung", freut sich der Ortsbürgermeister.

Doch damit ist die Sanierung möglicherweise noch immer nicht abgeschlossen. Denn nun tut sich auch die Chance auf, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu installieren. "Wir sind am Recherchieren, ob sich das rechnet", berichtet Stettler. Bis zur nächsten Sitzung würden Angebote eingeholt. Momentan sehe es aber ganz gut aus. Die Anlage könnte nach zehn Jahren bezahlt sein. Danach würden noch weitere zehn Jahre Einspeisevergütungen fließen, denen keine Kosten gegenüberstünden. Der Gemeinde biete sich so die Chance, nicht nur etwas für die Umwelt zu tun, sondern obendrein Einnahmen zu erzielen.

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