Kinheimer Kindergartenkinder üben das Verhalten im Notfall

Kinheim · Wenn es brennt, kommt die Feuerwehr, wenn es weh tut, rückt manchmal der Krankenwagen an. Im Rahmen der Aktionswochen in der Kinheimer Kindertagesstätte haben die Kleinen bei den Helfern des Roten Kreuzes Wittlich und der Freiwilligen Feuerwehr Kinheim hinter die Kulissen geschaut.

 Einmal im Feuerwehrauto sitzen. Der Wunsch vieler Jungen und Mädchen ist für die Kinheimer Kinder in Erfüllung gegangen. Foto: privat

Einmal im Feuerwehrauto sitzen. Der Wunsch vieler Jungen und Mädchen ist für die Kinheimer Kinder in Erfüllung gegangen. Foto: privat

Kinheim. Erste-Hilfe-Kurs im Kindergarten: Selten hat Peter Langer, Ausbildungsleiter des Deutschen Roten Kreuzes, so begeisterte Kursteilnehmer erlebt. Jedes der Kinder übt im Rollenspiel den Notruf 112. "Zuerst musst du deinen Namen nennen und dann erst sagen, wo und was passiert ist", erklärt Leonie ihrer Freundin Lena. Etwas motorisches Geschick benötigen die kleinen Ersthelfer auch beim gegenseitigen Anlegen eines Verbandes. Voller Spannung warten die Kinder darauf, dass sie den Krankenwagen unter die Lupe nehmen dürfen. Alle drängen sich dicht beieinander, um nur ja einen Platz im Krankenwagen zu ergattern. Rettungssanitäter Michael Oswinkel erklärt den Drei- bis Sechsjährigen, welche lebenswichtigen Geräte sich in einem Rettungswagen befinden. Jeder darf einmal Patient spielen und selbst erleben, wie es ist, auf der Trage geschoben zu werden. Doch nicht nur der Krankenwagen übt eine gewisse Faszination auf die Kinder aus. Einladung ins Gerätehaus Im Rahmen der Brandschutzwoche besuchen die Feuerwehrmänner Christoph Zender und Daniel Breidenbenden zusammen mit Jugendwartin Marina Zender die Tagesstätte in Kinheim. "Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, den Kindern die Angst vor einem Feuerwehrmann zu nehmen, vor allem, wenn er mit Atemschutzmaske ein Kind im brennenden Haus retten soll", erklärt Marina Zender. Das richtige Verhalten im Brandfall und die Wichtigkeit von Feuermeldern im Haus erwähnen die drei Freiwilligen der Kinheim-Kindeler Feuerwehr und laden die Kinder ins Gerätehaus ein. Dort darf jedes Kind einmal mit einem Feuerwehrschlauch spritzen. red

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