Kirchberger Gespräche am Dienstag mit Manfred Stolpe

Kirchberg. (dju) In wenigen Tagen sind es genau 20 Jahre, dass Deutschland wieder vereinigt ist. Ein Zeitzeuge, der das Ende der DDR, die Zeit der Wende und auch die Folgen der deutschen Einheit miterlebt und mitgestaltet hat, wird am Dienstag, 21. September, um 19 Uhr in der Friedenskirche in Kirchberg zu Gast sein: Manfred Stolpe.



Im Rahmen der Kirchberger Gespräche des evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach wird Stolpe über "Die Rolle der Evangelischen Kirche für den Zusammenhalt in Deutschland - Im Jahr 20 der deutschen Einheit" sprechen.

Stolpe war viele Jahre leitender Jurist für die evangelische Kirche in der damaligen DDR. Von 1982 bis 1990 war er als Konsistorialpräsident der Ostregion der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg tätig und war stellvertretender Vorsitzender des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR. Nach der Wende trat er der SPD bei und wurde 1990 Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Von 2002 bis 2005 war er Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen sowie Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Manfred Stolpe ist der sechste Gast bei den Kirchberger Gesprächen. Am 2. November folgt der frühere bayerische Ministerpräsident und heutige Vizepräses der Synode der EKD, Günter Beckstein.

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