Kita-umbau

Zum Artikel "Baustellen-Umzug: Nicht alles läuft rund" (TV vom 7. Oktober) schreibt diese Leserin:

Ei, bravo, so zieht man sich vollkommen ohne Not, zukünftige, nicht belastbare Weicheier groß. Einmal ganz davon abgesehen, dass diese Notlösung für die Kindergartenkinder Jahnplatz nur eine vorübergehende Erfahrung bedeutet, denn jede Bauphase hat auch mal ein Ende, frage ich mich nach der Lektüre dieses Artikels: Was ist so schlimm daran, dass die Ganztagskindergartenkinder unterschiedliche Jahreszeiten erleben? Als Kindergartenkind der 50er Jahre, damals wohnhaft in der Friedrichstraße, war mein Kindergarten am Ende der Koblenzerstraße, heutiges PWG-Gymnasium. Wie alle anderen Kindergartenkinder im oberen Bezirk der Stadt sind wir diesen Weg viermal am Tag zu Fuß getippelt. Morgens rauf, zum Mittagessen wieder runter, nach Hause, danach wieder die Koblenzerstraße hinauf und nachmittags zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr wieder die Koblenzerstraße hinunter. Auch in den 50er Jahren gab es schon Jahreszeiten. Im Sommer viel Hitze und Sonne, im Winter viel Schnee, Frost und Eiseskälte. Was es damals noch nicht gab, war funktionelle Winterkleidung , wie man sie heute überall kaufen kann. Und trotzdem haben wir überlebt! Ulrike Möhn, Wittlich

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