Klarheit über den Berufswunsch

REGION. "Das Praktikum war echt stark", lautete das Resumee von Sebastian, der ein Praktikum als Koch absolvierte. Sebastian war einer von 16 Praktikanten im Alter von 15 bis 18 Jahren, die dem Angebot der Kolpingjugend in der Diözese Trier gefolgt waren, ein einwöchiges Orientierungspraktikum bei einer Firma oder Institution im Gebiet der Stadt zu machen.

"In dieser Woche war sehr viel los, weil wir ein Essen für 250 Leute ausrichten mussten. Da gab es in der Küche natürlich viel zu tun - auch für mich", so Sebastian, der in einem Vier-Sterne-Hotel in Trier sein Praktikum absolvierte. Alle Praktikanten übernachteten in der Begegnungsstätte des Bistums, wo sie auch betreut wurden und ihre Erfahrungen mit den Organisatoren reflektierten. Der Vorteil dieses Praktikums war, dass die Kolpingjugend die Praktikumsplätze vermittelt hatte. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Schüler gerne zu uns kommen, da sie wirklich ihren Berufswunsch äußern können und wir uns um eine Praktikumsstelle kümmern", so Martin Plail, Diözesanleiter der Kolpingjugend. "Uns kommt es darauf an, dass Schüler sich ein Bild vom angestrebten Beruf machen können und prüfen, ob dieser Beruf das Richtige für sie ist." So ist beispielsweise für die 16-jährige Katharina klar, dass der Beruf der Hotelfachfrau nichts für sie ist: "Mir sind die freien Wochenenden oder geregelte Arbeitszeiten wichtiger." Auch im nächsten Jahr wird es diese Praktikumswoche wieder geben. Infos: Kolpingjugend Diözesanverband Trier, Telefon 0651/9941043 oder martin.plail@kolping-trier.de

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