Simmern/Traben-Trarbach. (red) Sechs Filme waren es dieses Jahr, die den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Hunsrück und von der Mosel vorgestellt wurden.Der Film "Der Sturz des Fürsten" vom "Latsch"-Nachwuchs aus Traben-Trarbach wurde als erster gezeigt. Der Film erzählt von mutigen Bauern, Mägden und Knechten, denen es gelang, einen tyrannischen Fürsten zu stürzen.Der folgende Film der AG der Berufsbildenden Schule Simmern mit dem Titel "Was verpassen?" stellte äußerst witzig dar, wie wichtig es ist, das Lesen und Schreiben sowie die englische Sprache zu erlernen.Es folgte das zweite "Latsch"-Produkt "Pink Dog - Eine Geschichte in Europa". Diesen Film drehten und schnitten die Jugendlichen von Oktober 2006 bis März 2007, und sie gewannen damit den zweiten Platz des Wettbewerbes "Europa spielerisch entdecken". Nun wurde er unter dem filmischen Aspekt beurteilt. Der Streifen überzeugte diesmal vor allem durch seine musikalische Gestaltung und witzig-skurrile Einzelszenen.Der nächste Film "Schattenläufer" war ein Krimi, entstanden unter der Regie von Simon Spieske ("Exeips Filmgruppe"). In technisch hoher Perfektion und inhaltlich stringent erzählt er die letzten Stunden eines Berufsverbrechers, der am Tod seiner Kollegin zerbricht und schließlich selbst ums Leben kommt.Der Film "Frei-Zeit" der Projektgruppe des Jugendcafés Simmern zeigte einen Ausschnitt aus dem Partyleben eines Jugendlichen.Den Schluss machte der englischsprachige Krimi "The killer in my family" der ehemaligen 10d des Gymnasiums Traben-Trarbach. Schauspielerisch eindrucksvoll erzählt er die Geschichte um den Mord an Michael Tylor. Bei der mit Spannung erwarteten Entscheidung der Jury erhielt den ersten Preis der Film "Was verpassen?" der Berufsbildenden Schule Simmern. Dieser Film war einfach der originellste.Den zweiten und auch den Publikums-Preis erhielt der Krimi "Der Schattenläufer". Der "Latsch"-Film "Pink Dog - Eine Geschichte in Europa" erreichte den dritten Platz. Neben der witzigen Handlung sprach auch die Tatsache, dass sehr viele Jugendliche beteiligt waren und vieles selbst gemacht hatten. Die Tatsache, dass die Filmmusik so gut zu den Szenen passte und fast alle Klavierstücke von Feri Lariani selbst komponiert und eingespielt waren, gab den Ausschlag zur Platzierung, so Jury-Mitglied Harald Kosub. Zudem hatte das Jugendorchester des Traben-Trarbacher Musikvereines mitgewirkt, und die tragende Filmmusik hatte Michael Maier (Sieger des Wettbewerbes "Jugend musiziert") mit dem Saxophon eingespielt.Der Film des "Latsch"-Nachwuchses "Fürstensturz" fand beim Publikum und auch bei der Jury regen Anklang und überzeugte durch die engagierten und sehr jungen Schauspieler. Sie waren die jüngsten Teilnehmer des Flimmerhannes 2007. Jugendreferentin Regina Fahle: "Dass wir mit diesem Film nur knapp am dritten Platz vorbeirutschten und einen ehrenvollen vierten Platz erhielten, das freute die Jugendlichen und mich sehr! Wenn man bedenkt, dass dieser Film innerhalb von zwei Tagen entstand, das Drehbuch von den Jugendlichen selbst geschrieben wurde und es für die meisten ein erstes Filmprojekt war, dann ist der vierte Platz ein tolles Ergebnis für die Nachwuchsfilmer der "Latsch".