Danach ging es nach Angaben des Turnvereins Kröv daran, die entsprechende Kleidung – Helme, Rüstungen, Schwerter und Wappen – herzustellen. Da man  das Ritterdiplom erringen wollte, waren Prüfungen vorgesehen, um einmal auszuprobieren, wie zum Beispiel Bogenschießen geht.

Aber auch der Schwertkampf kam nicht zu kurz.  Dass die Menschen im Mittelalter weite Fußwege gehen mussten, merkten die Teilnehmer dann bei der Wanderung vom Mont-Royal oberhalb von Traben bis zum Mittelmosel-Museum in Trarbach. Dort empfing die Gruppe der Leiter des Mittelmoselmuseum, Christoph Krieger, und übernahm die Führung im Haus. Unter anderem erzählte er von der Grevenburg und ihrer wechselvollen Geschichte und zeigte den  Kindern, Rüstungen, Schwerter und alte Schilde, die man bei Ausgrabungen gefunden hatte.

Danach ging es hinauf zur Grevenburg. Nachdem die Teilnehmer  sich vom Anmarsch einigermaßen erholt hatten, wurden auf dem Parkplatz noch einige Übungen für das Ritterdiplom geübt. Dabei war das Bogenschießen eine der Lieblingsübungen der Kinder. Mit einer Dorf­rallye durch Kröv ging es  weiter. Mit dem Erklimmen und Überwinden einer Wand war dann auch die Sozialkompetenz gefordert, denn die Mitglieder einer Gruppe mussten sich gegenseitig helfen.

Der letzte Tag der Freizeit war der Tag der Ritterprüfungen. Auf dem Programm standen: Schwerterkampf, Klettern an Tauen, Reiterspiele, Lanzenwerfen und Tauziehen. Auch die Diplome wurden überreicht.