Kleine Sensation in Fachkreisen

WEDERATH. (iro) Die Entdeckung des "Keltenringli" vor 15 Jahren bedeutete in Fachkreisen eine kleine Sensation. Erstmals gelang damals der Nachweis von Gebäck in einem keltischen Grab im Gräberfeld von Belginum.

Spürsinn bei der Aufarbeitung des Gräberfeld-Materials, gepaart mit einer guten Portion Entdeckerglück, ließen das unscheinbare Etwas ins Rampenlicht der Archäologen und der Öffentlichkeit geraten. Der unansehnliche Fund wurde in Bern in der Schweiz von Bäckerei-Fachmann Max Währen präpariert, untersucht, in seinen Bestandteilen analysiert und mit der Bäckereifachschule in Luzern das Rezept für dieses keltische Gebäck erarbeitet. Am Sonntag, 9. März, um 11 Uhr erzählt im Vortragssaal des Archäologieparks Belginum Museumsleiterin Rosemarie Cordie die Geschichte von der Entdeckung des Gebäcks. Im Anschluss gibt es eine Kostprobe, gebacken nach dem Original-Rezept vom Hochwald-Café in Morbach. Mit dem "Keltenringli" eröffnet der Archäologiepark Belginum das Veranstaltungsjahr.

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