Kleiner Eingriff, große Wirkung

Ob schwere Verletzungen oder verengte Gefäße — das Zeller St.-Josef-Krankenhaus wird zukünftig sämtliche Gefäßerkrankungen behandeln. Das Prinzip des minimal-invasiven Eingriffs steht im Vordergrund.

 Dr. med. Maurizio Guercio, Chefarzt der neuen Gefäßmedizin im St.-Josef-Krankenhaus Zell, bei der Untersuchung der Halsschlagader. Foto: Krankenhaus

Dr. med. Maurizio Guercio, Chefarzt der neuen Gefäßmedizin im St.-Josef-Krankenhaus Zell, bei der Untersuchung der Halsschlagader. Foto: Krankenhaus

Zell. (red) Das St.-Josef-Krankenhaus Zell hat ein neues medizinisches Angebot. Ab Mitte November werden der neue Chefarzt, Dr. Maurizio Guercio, und sein Team der Gefäßmedizin in der Region nahezu sämtliche Gefäßerkrankungen behandeln.Schnelle Behandlung ist wichtig

Hierzu zählen also lebensbedrohliche Erkrankungen wie sackförmige Erweiterungen der Bauchaorta oder verengte Halsschlagadern. Bei ihnen entscheiden die Qualität und der zeitnahe Start der Therapie über Folgeschäden und die zukünftige Lebensqualität.Auch gefäßchirurgische Krankheiten wie bei Diabetes, Arteriosklerose, Krampfadern und Raucherbein werden in der Zeller Klinik therapiert.Dazu werden Bypässe gelegt, Gefäße gedehnt oder mithilfe von sogenannten Stents gestützt. "Ein Schwerpunkt liegt auf der modernen minimal-invasiven Therapie", sagt Dr. Guercio. "Mit dem sogenannten V.A.C.-Verfahren können sowohl akute Wunden nach Verletzungen oder Verbrennungen, aber auch Wundheilungs-Störungen und chronische Wunden wie Diabetischer Fuß oder Wundliegen in kurzer Zeit und wesentlich schonender als bisher behandelt werden." Die Erfahrung zeige, dass die Erfolgsaussichten mit dieser modernen Technik selbst bei relativ großen Wunden deutlich größer sind als mit den herkömmlichen Möglichkeiten.

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