Kloster ist wieder auf dem richtigen Kurs

Bernkastel-Wittlich · Essen, feiern, mit Kollegen austauschen: 180 Personen haben an der Frühjahrsschifffahrt des Dehoga Kreisverbandes teilgenommen. Bei dieser Gelegenheit sind der Förderverein des Klosters Himmerod und die besten Nachwuchskräfte im Gastronomiegewerbe geehrt worden.

 Michael Molitor (Dritter von rechts), stellvertretender Vorsitzender des Dehoga Kreisverbandes, überreicht Abt Johannes (rechts) vom Kloster Himmerod die Auszeichnung. Mit dabei: Dennis Junk, Bürgermeister der VG Wittlich-Land (links), Walter Densborn (Zweiter von rechts), Wolfgang Valerius (Dritter von links) und Thomas Simon (Zweiter von rechts), Vorsitzender des Fördervereins Kloster Himmerod. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Michael Molitor (Dritter von rechts), stellvertretender Vorsitzender des Dehoga Kreisverbandes, überreicht Abt Johannes (rechts) vom Kloster Himmerod die Auszeichnung. Mit dabei: Dennis Junk, Bürgermeister der VG Wittlich-Land (links), Walter Densborn (Zweiter von rechts), Wolfgang Valerius (Dritter von links) und Thomas Simon (Zweiter von rechts), Vorsitzender des Fördervereins Kloster Himmerod. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Bernkastel-Wittlich. Der Förderverein Kloster Himmerod ist mit dem Touristikpreis 2016 des Dehoga-Kreisverbandes ausgezeichnet worden. Der Verein habe es ermöglicht, dass das Kloster Himmerod als touristischer Magnet der Region erhalten geblieben sei, begründet der Kreisvorsitzende Manfred Schmitz anlässlich der 23. Frühjahrsschifffahrt des Dehoga Kreisverbandes die Wahl des Preisträgers. Dennis Junk, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, würdigte in seiner Laudatio die Verdienste des Fördervereins. "Das Kloster Himmerod gleicht einem Schiff in Seenot, das wieder auf Kurs gebracht wurde", sagt er. Der Förderverein hatte sich 2011 gegründet, nachdem die Wirtschaftsbetriebe des Klosters Insolvenz angemeldet hatten.
Speziell hebt er den Vereinsgründer Walter Densborn hervor, der die Wirtschaftsbetriebe übernommen hat. "Wegen Dir ist es möglich, dass Geld aus den Betrieben kommt", sagt Junk.
Zum jetzigen Vereinsvorsitzenden Dr. Thomas Simon sagt der Bürgermeister, er habe Visionen und könne sie auch in die Tat umsetzen. Was diesen sichtlich freute: "Es ist eine tolle Anerkennung des Fördervereins und dass es uns gelungen ist, das Kloster mit seiner Gastlichkeit zu erhalten", sagt Simon.
Mit seinem Klosterladen, der Klostergärtnerei und der Fischerei könne man den Tourismus im Salmtal stärken. Walter Densborn ist die Ehrung nicht unbekannt. Bei der ersten Frühjahrsschifffahrt 1994 erhielt der damalige Bürgermeister der VG Manderscheid diese Auszeichnung, weil er sich unter anderem mit dem Burgenfest und der Entwicklung der Kurstadt verdient gemacht hatte.
Traditionell nutzen die Gastronomen vor Beginn der Saison die Gelegenheit, sich während der Veranstaltung mit Kollegen, Lieferanten und Vertretern der Politik auszutauschen und eine Prognose für die kommende Saison zu wagen. Die Touristiker rechnen mit einem starken Jahr.
"Die Nachfrage ist schon gut angezogen", sagt Sabine Winkhaus-Robert, Geschäftsführerin der Moselland-Touristik. Verschiedene Studien wiesen auf einen Trend zum Deutschland-Urlaub hin. Ein Grund sei die unsichere Situation in verschiedenen Mittelmeerländern, sagt sie. Zudem sei der Moselsteig nach wie vor aktuell. Auch Jörn Winkhaus von der Hunsrück-Touristik rechnet aufgrund der "tollen Themen" wie dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der Hängeseilbrücke in Mörsdorf und dem Thema Wandern mit mehr Urlaubern als im Vorjahr.
Bei der Frühjahrsschifffahrt sind die Gewinner des Regionalwettbewerbs Mosel, der Jugendmeisterschaft der gastgewerblichen Berufe, ausgezeichnet worden. Gewonnen haben bei den Köchen Anna Berg vom Gasthaus Herrig in Meckel, im Hotelfach Miriam Menzel vom Weinromantikhotel Richtershof in Mülheim und im Restaurantfach Jana Schäfer vom Romantik Jugendstil Hotel Bellevue in Traben-Trarbach.

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